Hellersdorf. Das Kinderforschungszentrum Helleum kann ein Jahr nach der Eröffnung eine hervorragende Bilanz ziehen. "Wir sind in diesem Jahr von einer Welle des Interesses an unserer Einrichtung getragen worden", sagt Olga Theisselmann, Geschäftsführerin des Helleum. Im Bezirk, in ganz Berlin und sogar weltweit hat das Mitte Dezember 2012 eröffnete Kinderforschungszentrum große Aufmerksamkeit gefunden.
Das liegt an dem besonderen Ansatz, der in der Einrichtung verfolgt wird. Kinder sollen sich frei, ohne einengende Vorgaben wie Lehrplan oder Versuchsanordnungen mit naturwissenschaftlichen Problemen beschäftigen. Diese Ansatz hat sich bewährt und soll im kommenden Jahr sogar noch konsequenter umgesetzt werden. "Wir bieten den Kindern lediglich eine angemessene Umgebung, um selbst nach Interesse und Lust Phänomene der Natur erkunden zu können", erläutert Theisselmann.
Die wichtigste Form der Veranstaltungen im Helleum sind die Forschungsworkshops in der Lernwerkstatt mit Kindern aus Kitas und Grundschulen. Darin spielen thematische Angebote zum Verständnis der natürlichen Umwelt des Menschen eine wichtige Rolle. Das Helleum startete im vergangenen Jahr mit drei betreffenden Themenangeboten, "Müll macht", "Sonne satt" und "Wind bringts". Seit August 2013 gibt es noch ein viertes Themenangebot "Boden schätzen". Im Januar wird das Angebot noch einmal um "Wasser marsch" erweitert.
Von Januar bis Dezember 2013 nahmen an den Workshops in der Lernwerkstatt insgesamt rund 6000 Kinder teil. Die Kinder kamen zum größten Teil aus Kitas und Schulen des Bezirks. Aber auch Kinder aus rund 15 anderen Berliner Bezirken kamen ins Helleum nach Hellersdorf.
Die Einrichtung leistet auch einen Beitrag zur Fortbildung von Erziehern und Lehrern. Diese sollen dadurch befähigt werden, selbst in ihren Kitas und Grundschulen Experimente mit den Kindern durchzuführen. Im Jahr 2013 fanden zehn solcher Fortbildungsveranstaltungen statt.
Wissenschaftler und Pädagogen aus der ganzen Welt interessieren sich für das Konzept des Kinderforschungszentrums in der Kastanienallee 59. Im Jahr 2013 waren Wissenschaftler aus Japan, Pädagogen aus der aus Chile und zuletzt ein Hochschullehrer aus Kapstadt in Südafrika im Helleum, um Anregungen für die eigene Arbeit zu finden.
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