Kleines Theater spielt sich in die Herzen der Kinder

Kurt Rosemeier und Anette Krukenberg vom interkulturellen Puppentheater proben eine Szene aus dem Stück "Halloween". | Foto: hari
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Hellersdorf. Das interkulturelle Puppentheater im Haus Babylon hat erst vor wenigen Wochen sein neues Stück vor Publikum aufgeführt. Es heißt "Halloween - Geschichten aus der Gruft". Die Proben zur nächsten Aufführung haben bereits begonnen.

Der Arbeitstitel des Stücks "Weihnachtsstück" wird in wenigen Wochen äußerst aktuell sein. Zu den Hauptfiguren gehören der Weihnachtsmann und Väterchen Frost. Eine tragende Rolle spielt auch die Hexe Baba Jaga aus dem russischen Volksmärchen. Sie bestiehlt nämlich den Weihnachtsmann. Ein weiteres erfolgreiches Stück des kleinen Theaters ist "Nasreddin und die List der Frauen". Hier wird mit der Figur des Till Eulenspiegels des Vorderen Orients eine Geschichte um die Gleichberechtigung der Geschlechter erzählt.

Das interkulturelle Puppentheater führt Elemente unterschiedlicher Kulturen in seinen Stücken zusammen. Ziel ist es, das Verständnis fremder, anderer Kulturen zufördern und damit auch die Arbeit von Babel e.V., dem Trägervereins des Hauses Babylon, zu unterstützen. "Wir wollen Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenbringen, ihr Zusammenleben fördern", sagt Jeanette Schifferaw von der Leitung des Hauses.

Das Ensemble des Puppentheaters existiert seit acht Jahren und besteht derzeit aus fünf Mitgliedern. Über weitere Mitspieler, bevorzugt Senioren, die ehrenamtlich mitmachen, würde sich das Theater freuen.

Die Stücke denkt sich das Ensemble meist zusammen aus, es gestaltet die Texte und inszeniert sie ebenfalls gemeinsam. Im Monat hat das Puppentheater durchschnittlich drei Auftritte in Kitas, Grundschulen und Seniorenheimen. Zudem findet im Haus Babylon jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr ein Puppentheaterworkshop statt. Das Ensemble tritt auch auf Kindergeburtstagen auf.

Kontakt: Interkulturelles Puppentheater, Haus Babylon, Stephan-Born-Straße 4, 12629 Berlin, 998 58 91.
Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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