Laienpuppentheater erweitert Repertoire um ein Stück
"Wir haben sogar mit Experten der Polizei zusammengesessen, um nichts falsch zu machen", sagt Günter Els, Mitbegründer des vor vier Jahren gegründeten Laienpuppentheaters Berlin e.V. und dessen Vorsitzender. 2010 startete der Verein mit vier Mitgliedern. Sie trafen sich in Cafés und zimmerten ihre erste Bühne - zusammenklappbar und transportabel - in der Werkstatt eines Jugendklubs.
Inzwischen verfügt die Puppenbühne über ein "festes Haus" in der Stollberger Straße, hat den Namen "Kaspers Puppenbühne" angenommen und 28 Mitglieder. Doch nach wie vor spielt die Puppenbühne hauptsächlich in Kitas, Kindereinrichtungen und Grundschulen. Sie bietet insgesamt sechs Stücke an.
Um die Stücke bühnenreif präsentieren zu können, braucht es die Hilfe vieler Vereinsmitglieder. Ronny Senst zum Beispiel ist nicht nur Puppenspieler. Er kümmert sich um die Bühnenelektronik und entwirft die Geräuschkulissen für die Stücke. Dieter Dunker, wiederum mischt die Geräusche am Regiepult und überwacht die Teleprompter, von denen die Spieler ihre Texte ablesen können.
Auch an der Bühnenmechanik wurde gearbeitet, so dass die Bühne noch kleiner zu machen und transportabler ist. Die Bühnenbilder sind nicht nur einfach gemalt, sondern aufwendig dreidimensional gestaltet. "Auch unsere Puppen sind von Jahr zu Jahr ansehnlicher geworden", erklärt Els.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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