Neues Heizkostenmesssystem stößt auf große Zustimmung
Hellersdorf. Immer mehr Vermieter messen den Heizverbrauch elektronisch. Plötzlich steigen bei dem einen oder anderen Mieter die Kosten.
Die Stadt und Land hat schon die Heizkostenabrechnung in der Vergangenheit umgestellt und setzt ab Januar dies in weiteren 2500 Wohnungen unter anderem in Hellersdorf fort.
Doch so mancher Mieter muss jetzt tiefer in die Tasche greifen, weil er bei der alten analogen Messung im Vorteil war. Der Degewo schlug im vergangenen Jahr am Helene-Weigel-Platz deshalb heftiger Protest von einer größeren Zahl von Mietern entgegen. In dem Zusammenhang forderte die Bezirksverordnetenversammlung das Bezirksamt auf, sich mit den Vermietern in Verbindung zu setzen. Diese seien zu verpflichten, bei ihren Mietern für ausreichende Information und Klarheit zu sorgen.
"Nach der Mieterinformation im Juli dieses Jahres haben wir eine repräsentative Anzahl von Haushalten angeschrieben", teilt Anja Libramm, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH mit. Bei den Mieterbefragungen lag die Akzeptanz für das neue System im Durchschnitt bei 90 Prozent. Wäre weniger als die Hälfte der Mieter mit der Umstellung einverstanden, so würde das Unternehmen das neue Messsystem nicht einführen, erläutert sie weiter.
"Unser neues System auf Funkbasis hat für die Mieter viele Vorteile", erklärt Libramm. Die Messungen seinen genauer und niemand müsse extra zum Ablesen in die Wohnung, weil es auf Funkübertragung basiere. Allerdings zahlt jeder Mieter jetzt eine monatliche Pauschale von 2,74 Euro für die neue Technik.
Harald Ritter / hari
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