Oberschüler gründen Schülerfirma für Afrika-Hilfe
"Helfen finde ich gut. Wenn es dann noch Spaß macht, ist es umso besser", sagt Artem Heckel. Der 16-Jährige gehört zu den acht Jungen und Mädchen der Schule, die sich jahrgangsübergreifend an der Firma beteiligen. Die Firma entstand aus dem schon seit zwei Jahren bestehenden Projekt "Haeckels helfende Hände" und unterstützt Afrikahelp von Manuel Isabo, einem Deutschen, der in Tansania eigenständig Entwicklungsprojekte organisiert.
"Wir hoffen, mit der Schülerfirma noch mehr erreichen zu können als mit dem Projekt", erklärt Sabrina Hirchert (14) aus der 8.2. So soll die Produktion und die Verkaufsaktivitäten ausgeweitet werden.
Initiatorin der Gründung ist Lehrerin Kerstin Trusch. Sie unterrichtet Wirtschaft und Technik und sieht zudem noch erzieherische Effekte. "Die Firma ist ein praktisches Beispiel, wie man sich in Wirtschaftszusammenhängen verhält."
Die Schülerfirma kann den für die Arbeitslehre eingerichteten Raum der Schule nutzen. Außerdem gibt es noch die große Lehrküche und einen Werkstattraum, indem genäht wird. Neben Taschen und Accessoires wollen die Schüler auch Dienstleistungen wie zum Beispiel ein Veranstaltungscatering anbieten.
Der Mindestpreis für einen Schal beträgt acht Euro. Taschen kosten bei "Haeckels helfende Hände" zwischen einem und 15 Euro.
Im Vorfeld der Firmengründung wurde als neues Produkt mit der Herstellung von Leinenbeuteln begonnen, auf die als Werbeträger der Firmenname "Haeckels helfende Hände" aufgedruckt ist. Den Leinenbeutel mit dem Namenszug der Schülerfirma gibt es als Werbegeschenk.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.