Jubilar erfindet sich neu: „Klub 74“ engagiert sich in der Flüchtlingsarbeit

Robert Körner und Doris Padlowski von der Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmH gratulierten dem Vorsitzenden des „Klub 74“ Bernd Preußer (rechts) zum Jubiläum. | Foto: hari
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Hellersdorf. Der Verein „Klub 74“ feierte Ende März 25-jähriges Bestehen. Wie in den Anfangsjahren so reagiert der Verein auch heute auf neue soziale Herausforderungen

Aktuelles Beispiel ist das neue Projekt „Ankommen in Marzahn-Hellersdorf“. Vereinsmitglieder und Ehrenamtliche helfen bei der Integration von Flüchtlingen. Sie helfen beim Ausfüllen von Formularen und dem Erlernen der deutschen Sprache und sie begleiten Flüchtlinge zu Behörden. „Wir stellen uns den Problemen der Menschen im Kiez, auch derjenigen, die neu hinzugekommen sind“, sagt Bernd Preußer. Das langjährige Vorstandsmitglied ist auf der Mitgliederversammlung Ende März zum Vorsitzenden gewählt worden und löst die langjährige Vorsitzende Sabine Schulz ab.

Der Verein wurde am 1. April 1992 ins Leben gerufen. Gründungsort war der Seniorenklub im Haus Am Baltenring 74. Die Hausnummer wurde Bestandteil des Vereinsnamens. In den ersten Jahren kümmerte sich der „Klub 74“ vor allem um das Wohlergehen der älteren Mitbürger und gründete als Mitgesellschafter 1993 die Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmH. Diese betreibt heute mehrere Seniorenheime in Marzahn-Hellersdorf.

Seit 1998 leistet der „Klub 74“ soziale Stadtteilarbeit auch in Hellersdorf-Süd, wo er im Kummerower Ring 42 das Haus „Kompass“ gemeinsam mit dem Fortbildungsinstitut für pädagogische Praxis (FiPP e.V.) als Stadtteilzentrum betreibt. Zuletzt kam im September 2013 als weiterer Standort der „Jenaer Treff“ in den Seniorenwohnhäusern Jenaer Straße 54/56 hinzu.

Neben der Flüchtlingshilfe organisiert der „Klub 74“ Freizeitangebote für alle Generationen, bietet Beratungen, Informationen und Hilfestellungen zu und bei sozialen Fragen an.hari

Mehr Informationen zum "Klub 74" gibt es auf www.klub74.de.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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