Schafe als Landschaftspfleger
70 Skudden grasen derzeit in der Hönower Weiherkette

Bürgermeister Gordon Lemm schaute zum Auftakt der Beweidung bei Schäfer Knut Kucznik vorbei. | Foto:  BA Marzahn-Hellersdorf
  • Bürgermeister Gordon Lemm schaute zum Auftakt der Beweidung bei Schäfer Knut Kucznik vorbei.
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Am 3. Mai hat der offizielle Weideauftrieb der Schafe in der Hönower Weiherkette stattgefunden. Zunächst 70 Schafe sind nun im Landschaftsschutzgebiet mit der Beweidung auf wechselnden Flächen beschäftigt.

Ziele der temporären Beweidung sind laut dem Bezirksamt der Erhalt der Biotopbereiche, die Förderung der Artenvielfalt und die Verbesserung der Lebensraumbedingungen für alle Tiere in der Hönower Weiherkette. Durch die Weideflächen sollen beruhigte Bereiche im Landschaftsschutzgebiet entstehen, die für störungsempfindliche Vogelarten und Insekten als Lebensräume bevorzugt werden.

Die Beweidung gehört zum Maßnahmenpaket des Straßen- und Grünflächenamts zur Aufwertung des Gebiets im Rahmen des Berliner Programms für Nachhaltige Entwicklung (BENE). „Mit der Beweidung fördern wir nicht nur die Biodiversität, sondern verbessern auch die Erholungsnutzung des Landschaftsschutzgebietes. Die Hönower Weiherkette bietet ein Naherholungsgebiet für Familien und die Erlebbarkeit landwirtschaftlicher Nutztiere für Stadtkinder in unmittelbarer Nähe zu Wohnort und Schule“, erklärte Bürgermeister Gordon Lemm (SPD). Er hoffe, dass in Zukunft viele Menschen in den Bezirk kommen und die Weiherkette besuchen.

Die Skudden, eine der ältesten Hausschafrassen, bleiben übrigens nur übergangsweise in der Hönower Weiherkette. Sie sollen schon in Kürze durch vier bis fünf Schottische Hochlandrinder ersetzt werden, die die weitere Pflege übernehmen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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