Ökostrom vom Dach
Alice-Salomon-Hochschule will klimaneutral werden
Die Alice-Salomon-Hochschule trägt mit dazu bei, den Klima-Fußabdruck der Hauptstadt zu reduzieren. 16 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Hochschule deckt die neue Photovoltaikanlage.
Im Mai hatte die Hochschule mit den Berliner Stadtwerken einen Vertrag über den Bau einer solchen Anlage geschlossen. Inzwischen wurden insgesamt 346 Solarmodule auf den Dächern des Gebäudes montiert. Sie decken mit einem Ertrag von fast 81 400 Kilowattstunden, die nahezu komplett im Gebäude verbraucht werden, rund 16 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Hochschule ab.
Deutschlands größte staatliche Hochschule für Soziale Arbeit, Gesundheit sowie Erziehung und Bildung sieht sich damit ihrem Ziel der Klimaneutralität einen großen Schritt nähergekommen. „Nachhaltige Energieversorgung und der bewusste Umgang mit Ressourcen sind uns an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin ein wichtiges Anliegen“, betont Rektorin Dr. Bettina Völter. Stadtwerke-Chefin Dr. Kerstin Busch teilte mit, dass die Installation der Module nur der Anfang gewesen ist: „Wir sind bereits in Vertragsabstimmungen für eine weitere Photovoltaikanlage zum Erweiterungsbau der ASH, der 2024 fertiggestellt werden soll.“
Die Anlage entstand im Pachtmodell. Das heißt, dass die Berliner Stadtwerke die Anlage installieren, warten und unterhalten. Die Hochschule verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Photovoltaikanlage. Im Sommer hatten die Stadtwerke nach demselben Prinzip bereits zwei Anlagen auf dem Dach der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Oberschöneweide errichtet.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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