Maroder Holzpfad bleibt gesperrt
An der Hönower Weiherkette wird bis Herbst 2022 gebaut

Der Holzpfad durch die Hönower Weiherkette ist in keinem gutem Zustand. Wer nicht aufpasst, gerät leicht ins Stolpern. Einige Bretter fehlen. Bis Herbst 2022 soll der hölzerne Weg allerdings wieder problemlos begehbar sein. | Foto: Toni Becker
  • Der Holzpfad durch die Hönower Weiherkette ist in keinem gutem Zustand. Wer nicht aufpasst, gerät leicht ins Stolpern. Einige Bretter fehlen. Bis Herbst 2022 soll der hölzerne Weg allerdings wieder problemlos begehbar sein.
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Kürzlich erreichte die Redaktion der Berliner Woche der Anruf einer besorgten Anwohnerin, die den „erbärmlichen Zustand“ des Holzpfads durch die Hönower Weiherkette beklagte. Die Bretter, so schilderte sie, seien zum Teil stark beschädigt oder fehlten ganz.

Auf Nachfrage der Berliner Woche teilte die für die Grünflächen im Bezirk zuständige CDU-Stadträtin Nadja Zivkovic mit, dass das Bezirksamt den maroden Zustand des Pfades schon länger im Blick habe. „Wir haben vergangenes Jahr über zwei Millionen Euro aus BENE-Mitteln (Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung, Anm. d. Red.) bekommen, um die Hönower Weiherkette wiederherzustellen“, teilte sie mit. Im Zuge der Baumaßnahme würden auch die Holzstege „ertüchtigt“. Derzeit ist der Holzpfad aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht mit einem Bauzaun abgesperrt. Stadtnatur-Rangerin Caroline Thiem hat jedoch beobachtet, dass manche Leute diese Absperrung einfach umgehen.

Nach Auskunft von Nadja Zivkovic wird die Wiederherstellung der Weiherkette bis zum Herbst 2022 andauern. Vorgesehen sind dann unter anderem vier Weideflächen mit einer Größe von jeweils 30 000 Quadratmetern zur Wechselbeweidung. Drei bis vier Rinder sollen sich demnach auf jeweils einer Fläche aufhalten. Auf diese Weise soll das Landschaftsschutzgebiet naturnah und schonend gepflegt werden. Die Vorbereitung einer Interessenbekundung für die Beweidung läuft bereits.

Ein zweiter wichtiger Punkt der Planung ist die Einrichtung eines Naturerlebnispfads für Kinder. Auch an Naturspielorte werde gedacht. Im Rahmen einer Online-Beteiligung, Workshops und einer geführten Safari mit Kindern und Jugendlichen im vergangenen Herbst wurden bereits Ideen zu deren Gestaltung gesammelt. Weitere Veranstaltungen zur Vorstellung und Information für die Bürger würden noch geplant.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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