Mit Aktionsboxen in die Natur
Freilandlabor entwickelt Angebote für Kita und Schule

Mit Aktionsboxen des Freilandlabors können Kita-Gruppen und Schulklassen die Natur erforschen.  | Foto: Bösel
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  • Mit Aktionsboxen des Freilandlabors können Kita-Gruppen und Schulklassen die Natur erforschen.
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Was unternimmt man mit Kindern während der Corona-Einschränkungen? Eine der Möglichkeiten ist, raus in die Natur zu gehen. Dabei sind auch während der Zeit der Beschränkungen die Angebote des Freilandlabors hilfreich.

Das Freilandlabor hat sich als Aufgabe gestellt, Kinder mit der natürlichen Umwelt vertraut zu machen. Normalerweise lädt es hierzu in seine Räumlichkeiten an der Torgauer Straße oder zu Exkursionen ein. Es wird gemeinsam gebastelt und gemalt, Pflanzen werden kennengelernt und Tiere beobachtet.

Das alles war nach Einsetzen der Corona-Beschränkungen ab Mitte März nicht mehr möglich. Deshalb stellte das Freilandlabor zunächst Hinweise und Anleitungen für Eltern für Spaziergänge mit ihren Kindern in der Natur bereit. Diese sind auf der Webseite des Freilandlabors als PDF herunterzuladen. Neben Tipps zum Spielen gibt es auch solche dazu, was man nach draußen unter Umständen mitnehmen sollte, etwa eine Lupe oder ein Buch zur Bestimmung von Tieren oder Pflanzen. Die PDF stand rechtzeitig zu den Osterferien bereit.

Nachdem Kita und Schulen schrittweise wieder öffnen, macht das Freilandlabor auch ein Angebot an Kita-Gruppen und Schulklassen. Das sind Aktionsboxen, die bei der Beschäftigung mit der Natur hilfreich sind. „Mit dem Inhalt der Boxen kann vieles gemacht werden, was sonst auch bei uns im Freilandlabor möglich ist“, sagt Freilandlabor-Leiterin Regina Troeder.

Als erstes erstellte das Freilandlabor eine Aktionsbox zum Thema Vögel beobachten. Deren Inhalt basiert auf einem Podcast, den das Freilandlabor schon Eltern für Spaziergänge mit Kindern zur Verfügung stellte. Die Box enthält neben Abbildungen und Beschreibungen und einem Stick mit Vogelstimmen auch ein Fernglas und Material zum Basteln.

Außerdem stellte das Freilandlabor eine Aktionsbox für „Draußenaktivitäten“ zusammen. Diese enthält analog Porträts und Beschreibungen von Tieren, wieder ein Fernglas, aber auch Lupen sowie einen Stick mit Tierstimmen.

In Vorbereitung ist eine Aktionsbox zum Thema Wasser. Die Gruppen können sich damit zu Gewässern begeben, um etwa Fische zu beobachten und Kleingetier mit Keschern herauszufischen. Ein beigelegtes Köfferchen enthält Gerätschaften und Materialien, mit denen die Wasserqualität geprüft werden kann.

Die Boxen sind für Gruppen von rund 15 Kindern ausgelegt. Sie können für Kita-Gruppen oder Schulklassen gegen einen Beitrag von zehn bis fünfzehn Euro beim Freilandlabor ausgeliehen werden. Dabei ist eine durchschnittlich Ausleihdauer von drei Tagen vorgesehen. „Erzieher und Lehrer können zuvor mit uns in Verbindung treten und auch besondere Wünsche äußern, wie eine Aktionsbox zusammengestellt werden soll“, erläutert Troeder.

Das Freilandlabor ist zu erreichen unter ¿998 90 17 und per E-Mail an freilandlabormarzahn@inu-ggmbh.de. Mehr Infos gibt es auf www.fll.inu-berlin.de.

Mit Aktionsboxen des Freilandlabors können Kita-Gruppen und Schulklassen die Natur erforschen.  | Foto: Bösel
Nicole Ebser vom Freilandlabor packt eine Aktionsbox zum Thema Vögel beobachten.

 | Foto:  Marunde
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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