Aktion am Melanchthon-Gymnasium zum Fahrradhelm zeigt Wirkung

Hellersdorf. Immer mehr Schüler des Melanchthon-Gymansium nutzen beim Fahrradfahren einen Helm. Das ist ein Erfolg der Aktion „Mit Helm - aber sicher!“

Der Aktionstag wurde Ende September am Melanchthon-Gymnasium, Adele-Sandrock-Straße 73-75, zum zweiten Mal durchgeführt. Schüler machten sich an zahlreichen Stationen mit den Vorteilen des Helms beim Fahrradfahren vertraut. Hierzu gehörten unter anderem ein Fahrradparcours, ein Workshop zu den Folgen von Kopfverletzungen und ein Reaktionstest.

Die Aktionen erzielen Wirkung. Vor dem ersten Projekttag zum Helmtragen im Herbst vergangenen Jahres erklärten 64 Prozent der Schüler, nur mit Helm zur Schule zu fahren. Nach dem zweiten Projekttag in diesem Jahr waren es bereits 78 Prozent. An dem Gymnasium werden rund 800 Schüler unterrichtet.

Fast die Hälfte aller im Straßenverkehr verunglückten Zwölf- bis 15-Jährigen kommen bei Fahrradunfällen zu Schaden. Jugendliche über zwölf Jahre sind besonders häufig als Radfahrer im Straßenverkehr unterwegs. Durch altersbedingte Sorglosigkeit und Ablenkbarkeit oder durch mangelnde Kenntnis und Akzeptanz von Verkehrsregeln steigt für diese Altersgruppe das Risiko, bei einem Verkehrsunfall als Radfahrer verletzt zu werden. Besonders häufig und folgenreich sind Verletzungen am Kopf.

Deshalb führt der Bundesverband Kinderneurologie-Hilfe im Zusammenarbeit mit dem Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) solche Aktionstage an Schulen durch. Am Ende des Aktionstages wurden Fahrradhelme an Schüler mit der Aufschrift „Stadthelm Berlin“ übergeben. Diese sollen für das Helmtragen beim Fahrradfahren werben. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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