Vier Varianten werden geprüft
Bezirk gibt Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Wuhlebrücken in Auftrag

Im Rahmen der geplanten Sanierung der Eisenacher Straße sollen auch die Brückenbauwerke erneuert werden. Auf welche Weise dies geschehen könnte, soll eine gerade in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie untersuchen.

Im Wesentlichen geht es darum, ob die beiden Brücken saniert und verbreitert oder neu gebaut werden sollen. Das vom Bezirksamt beauftragte Ingenieurbüro prüft dazu vier Varianten. Eine davon sieht den Rückbau der bestehenden Brückenbauwerke sowie den Neubau der Hellersdorfer Brücke und der Östlichen Hellersdorfer Brücke unter Berücksichtigung der Verkehrsraumaufteilung der Eisenacher Straße vor. Bei der zweiten Variante soll der Neubau einer einzigen Brücke untersucht werden, die über beide Gewässer führt.

Eine andere Option ist die Instandsetzung mitsamt Verbreiterung des Brückenbestandes. „Hierbei ist zu untersuchen, ob für die bestehenden Bauwerke eine Verbreiterung realisierbar ist und die Lasten über die Unterbauten abgeleitet werden können“, so Verkehrsstaatssekretär Stefan Tidow auf Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke). Vierte und letzte Möglichkeit ist demnach die Instandsetzung der Bestandsbrücken ohne Berücksichtigung der Verkehrsraumaufteilung der Eisenacher Straße sowie der Neubau von vier separaten Geh- und Radwegbrücken.

Nach Angaben des Bezirksamts wird die Sanierung der Eisenacher Straße nach Vorlage der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie beginnen, damit die Schnittstelle an den Anschlusspunkten der Brücken beim Straßenbau weitgehend berücksichtigt werden können. Tidow rechnet mit einem Ergebnis der Machbarkeitsstudie in vier Monaten.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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