Hellersdorf. Autofahrer aus dem Wohngebiet entlang der Alten Hellersdorfer Straße südlich der Zossener Straße sind im Dauerstress. Der Straßenbau scheint kein Ende zu nehmen. Und weitere Unwägbarkeiten drohen.
Ende Oktober musste quasi über Nacht die letzte reguläre Ausfahrt aus dem von Straßensperrungen umstellten Kiez geschlossen werden. Arbeiter rissen die Kyritzer Straße an der Einmündung zur Gothaer Straße auf. Damit war der kürzeste Weg über die Kyritzer in die Gothaer und Eisenacher Straße versperrt. Es blieb nur noch der Um- und Schleichweg über die Kyritzer Straße entlang des Wuhletals.
"Ein Gullyschacht ist in seine Einzelteile zerbrochen", erklärt ein Mitarbeiter des Tiefbauamtes bei einem Vorort-Termin mit der Berliner Woche. Das Tiefbauamt habe schnell handeln müssen. Es hat die Sperrung und die Reparatur mit schnell härtendem Beton veranlasst. Die Sperrung sollte Ende der ersten Novemberwoche aufgehoben werden.
Allerdings ist der Zustand der Gothaer Straße so schlecht, dass auch dort ähnliche Gullyschacht-Probleme jederzeit auftreten könnten: ein Horrorszenario für die Bewohner. Sie leben seit mehr als einem Jahr mit Dauerbaustellen.
Die Alte Hellersdorfer Straße wird zwischen Gothaer Straße und Zossener Straße ausgebaut und ist hier Einbahnstraße. Die Umleitung über die Gothaer Straße ist während der Bauarbeiten der einzige Weg, einigermaßen staufrei aus dem Kiez zu kommen. Durch die Umleitung hat sich jedoch der Zustand der Gothaer Straße extrem verschlechtert. "Besondere Sorge bereitet mir die Kreuzung Gothaer/Eisenacher Straße", erklärt Stadtentwicklungsstadtrat Christian Gräff (CDU).
Und wer Richtung Norden über die Zossener Straße hinausfährt, um in die Innenstadt zu kommen, landet momentan an der Dauerstaustelle in der Landsberger Allee. Doch hier ist Licht am Ende des Tunnels in Sicht. "Der Straßenbau in der Landsberger Allee wird wohl bis Anfang 2015 beendet sein", sagt Gräff. Und auch die Fahrbahn in der Alten Hellersdorfer Straße werde bis Jahresende fertig. Nach dem Ende des Winters würde nur noch der Geh- und Radweg ausgebaut - bis voraussichtlich April.
Harald Ritter / hari
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