Der Berliner Senat investiert weiter in den Ausbau der Radinfrastruktur. Auch der Bezirk will davon profitieren.
In diesem Jahr ist bisher der Bau von insgesamt 192 neuen Fahrradparkplätzen geplant. Allein 156 überdachte Plätze entstehen am U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz. Weitere acht sind an der Jan-Petersen-Straße in und sechs an der Köthener Straße in Marzahn vorgesehen. Zwölf werden an der Mirower Straße in Mahlsdorf Süd gebaut und zehn am S-Bahnhof Springpfuhl.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat zudem alle zwölf Berliner Bezirksämter gebeten, in ihren Bezirken geeignete Standorte für weitere Fahrradabstellanlagen auf öffentlichen Flächen zu identifizieren. „Ich habe meine Kollegen im Bezirksamt gebeten, mir aufzuschreiben, an welchen Schulen, Freizeiteinrichtungen und Stadtteilzentren wir weitere Fahrradabstellanlagen brauchen“, teilt Verkehrsstadtrat Johannes Martin (CDU) auf Nachfrage der Berliner Woche mit. Besonders bei den Jugendfreizeiteinrichtungen und Stadtteilzentren sehe er großen Nachholbedarf.
Im vergangenen Jahr wurden im Bezirk insgesamt 272 Fahrradparkplätze gebaut. Darunter waren allein am S-Bahnhof Biesdorf 14 Stellplätze ohne und 52 Stellplätze mit Überdachung. Auch der Parkplatz für den Schlosspark Biesdorf bekam 36 und das Gründerzeitmuseum Mahlsdorf 12 neue Stellplätze für Fahrräder.
Der Senat will bis 2025 insgesamt 100 000 neue Radabstellanlagen in Berlin schaffen. So steht es im neuen Berliner Mobilitätsgesetz. Der Senat fördert dabei klassische Fahrradbügel und überdachte Doppelstockparker.
Auch Bürger können Vorschläge einreichen, wo mehr Fahrradabstellanlagen auf öffentlichen Flächen eingerichtet werden sollen. Vorschläge können per E-Mail an fahrradbuegel@senuvk.berlin.de eingereicht werden.
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