Entenbrücke soll ersetzt werden
Senatsverwaltung will Ersatzbau im Jahre 2025 in Betrieb nehmen

Solange die Entenbrücke gesperrt ist, müssen Fußgänger weite Umwege in Kauf nehmen. | Foto:  Die Linke
  • Solange die Entenbrücke gesperrt ist, müssen Fußgänger weite Umwege in Kauf nehmen.
  • Foto: Die Linke
  • hochgeladen von Philipp Hartmann

Für den Neubau der seit Oktober 2022 gesperrten Entenbrücke neben dem Stadion Wuhletal ist eine Inbetriebnahme im Jahre 2025 geplant. Ein konkreter Fertigstellungstermin könne aufgrund des derzeitigen Planungsstandes aber noch nicht angegeben werden.

Wie die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz auf Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) mitteilte, liegen inzwischen die Prüfergebnisse für eine Behelfsbrücke vor. „Die Prüfung hat ergeben, dass ein vorhandener geeigneter Stahlüberbau mit entsprechender Stützweite für eine Behelfsbrücke genutzt werden kann“, berichtet Staatssekretärin Meike Niedbal (Grüne). Als nächste Schritte sollen für die Entwurfsplanungen ein Bodengutachten beauftragt und Vermessungsleistungen erbracht werden. Danach könnten dann die Bauleistungen vergeben werden. Parallel werde der Abriss der Bestandsbrücke vorbereitet. Laut Niedbal liegen dafür die Zustimmungen der Wasserbehörde der Senatsverwaltung, des Straßen- und Grünflächenamts sowie des Umwelt- und Naturschutzamts des Bezirks vor.

Hintergrund der Brückensperrung ist, dass bei einer Bauwerksprüfung im vergangenen Jahr eine potenzielle Gefahr für die Nutzer festgestellt wurde. Die Fußgängerbrücke, die vor allem als Schulweg und von Spaziergängern im Wuhletal genutzt wird, gilt seitdem als nicht mehr verkehrssicher. Bei einer außerplanmäßigen Bauwerksprüfung im Februar 2020 war bereits festgestellt worden, dass die Stand- und Verkehrssicherheit der Brücke beeinträchtigt sind. Damals wurden jedoch keine direkten Konsequenzen gezogen, bis die Brücke zweieinhalb Jahre später dann ganz plötzlich gesperrt werden musste. Parteiübergreifend wurde deshalb Kritik laut.

„Es ist eine gute Nachricht, dass der Senat alles in die Wege geleitet hat, um mit einem vorhandenen Stahlüberbau eine Behelfsbrücke am aktuellen Standort zu errichten. Doch auch eine nun bereits für 2025 geplante Inbetriebnahme ist noch weit entfernt und sicherlich für viele kein Trost, die auf diese wichtige Wegebeziehung im Wuhletal angewiesen sind“, kritisiert Kristian Ronneburg.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 538× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 825× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 803× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.183× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.