U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord: Umbau des Vorplatzes verzögert sich
Hellersdorf. Der Vorplatz am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord sollte längst umgebaut sein. Das Vorhaben verzögert sich jedoch um mindestens ein Jahr.
Eigentlich sollte die Baumaßnahme im Frühjahr 2015 beginnen und Ende des Jahres abgeschlossen sein. 400 000 Euro hat der Berliner Senat dafür bereitgestell.
Mit der Baumaßnahme soll Platz für eine Wendeschleife für die Buslinie 164 geschaffen werden. Sie verkehrt derzeit zwischen dem S-Bahnhof Kaulsdorf und dem Flughafen Schönefeld. Mithilfe der Wendeschleife soll sie bis zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord verlängert werden. Zudem gibt es dann eine direkte Busverbindung zwischen dem U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord und dem Vivantes Klinikum Kaulsdorf an der Myslowitzer Straße.
Schuld an der Verzögerung ist laut dem Stadtrat für Stadtentwicklung Christian Gräff (CDU) die Verkehrslenkung Berlin. Bevor die Bauarbeiten beginnen können, muss die Ampel in der Alten Hellersdorfer Straße auf Höhe des U-Bahnhofs eine komplett neue Schaltung erhalten. „Die Verkehrslenkung hat die Schaltungen nicht geliefert“, sagt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung auf Nachfrage der Berliner Woche. Das ist nicht das erste Mal.
Schon im vergangenen Jahr hatte die Verkehrslenkung die Freigabe der bereits sanierten Landsberger Allee zwischen der Zossener Straße und dem Blumberger Damm monatelang verzögert. Sie schaffte es nicht, die Ampeln in dem Bereich neu zu ordnen. Wie damals will Gräff den zuständigen Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Christian Gaebler (SPD) um Hilfe bitten.
Schon bei der Landsberger Allee hatte die Bitte um Unterstützung allerdings kaum Wirkung gezeigt. Vielleicht ja dieses Mal. Sollte sich die Verkehrslenkung in den nächsten Wochen bewegen, könnte im Sommer Baubeginn sein, sagt Gräff. hari
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