Die Linke fordert einen Runden Tisch zur Hellen Mitte
Hellersdorf. Die Entwicklung in Helle Mitte stagniert. Es gibt positive Signale, aber keinen Durchbruch bei der Vermietung von Ladenflächen im Einkaufszentrum.
Ein sichtbares Zeichen sind die Baugerüste an den Außenwänden der ehemaligen C&A-Filiale in der Hellersdorfer Straße und der Fritz-Lang-Straße. Das einstige Modekaufhaus wird zu einem Fitness-Center umgebaut. Ob sich das neue Fitness-Center wirtschaftlich trägt, wird sich zeigen. Im Center Helle Mitte gibt es bereits eines und auf der anderen Seite nahe dem U-Bahnhof Hellersdorf ein weiteres.
Das Einkaufscenter Helle Mitte und das Marktplatz-Center an der Stendaler Straße sollten die Zugpferde des in den 90er Jahren neu erbauten Hellersdorfer Zentrums sein. Doch bis heute leidet es an schweren Geburtsfehlern. Das Zentrum liegt ungünstig. Der Einzelhandel leidet darunter, dass noch vor Baubeginn der Grundstein für den Kaufpark Eiche gelegt wurde. Es schöpft die potenzielle Kundschaft ab. Die Folge war, dass große Handelseinrichtungen schlossen, nachdem ihre Verträge ausliefen. Mehr Billiganbieter zogen ein, die weniger kaufkräftige Kundschaft anziehen. Die umliegenden Plätze strahlen zudem eine Tristesse aus, die Menschen eher abschreckt als anlockt. Der Alice-Salomon-Platz vor dem Rathaus zum Beispiel versprüht den Charme einer Aufmarschfläche für Kundgebungen. Als Stadtplatz, der Bürger zum Verweilen einlädt, ist er nicht angelegt.
Das Bezirksamt reagierte in diesem Jahr auf den Negativtrend in Helle Mitte und setzte zumindest ein Signal. Es beschloss, das Rathaus mindestens bis 2017 in Helle Mitte zu belassen. „Das ist eine wichtige Maßnahme, um den Standort zu stabilisieren“, erklärt Stadtentwicklungsstadtrat Christian Gräff (CDU).
Das Signal allein reicht aber nicht aus, um den Trend ins Gegenteil zu verkehren. Die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) fordert daher einen Runden Tisch zur Hellen Mitte. Gräff zeigt sich gegenüber einem solchen Vorschlag offen. Er will zudem prüfen, wie mit Fördermitteln dem Handel in Helle Mitte auf die Beine geholfen werden kann. „Ich erwarte aber dann, dass sich die privaten Investoren beteiligen“, erklärt er. hari
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.