Die Stadt und Land produziert immer mehr Strom

Auf dem Dach des Hauses Riesaer Straße 108 wurden Solarzellenfelder installiert. Mit ihrer Hilfe wird Strom für die Mieter gewonnen. | Foto: hari
  • Auf dem Dach des Hauses Riesaer Straße 108 wurden Solarzellenfelder installiert. Mit ihrer Hilfe wird Strom für die Mieter gewonnen.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Hellersdorf. Die Stadt und Land Wohnbauten Gesellschaft mbH treibt die Produktion von hauseigenem Strom auf den Dächern ihrer Häuser voran. Mit Photovoltaikanlagen bietet sie ihren Mietern preiswerten Hausstrom an.

Die jüngste in Betrieb genommene Anlage der Wohnungsbaugesellschaft steht auf dem Dach des Mehrfamilienhauses in der Riesaer Straße 108 an der Ecke Geithainer Straße. Die Mieter der Stadt und Land können mithife der intallierten Solarzellenfelder mit kostengünstigem, hauseigenem Strom versorgt werden.

Solche Photovoltaikanlagen wurden auch auf den Dächern in der Döbelner, Geithainer, Leisniger, Mittweidaer, Riesaer und Waldheimer Straße sowie dem Roßweiner Ring installiert. Es sind insgesamt 2650 Quadratmeter Solarzellen mit einer Leistung von 330 Kilowatt bei Spitzenzeiten der Sonneneinstrahlung. Die Fläche entspricht der Größe von zehn Tennisplätzen. Mit der Energie können 560 Haushalte versorgt werden.

In der zweiten Hälfte dieses Jahres will die Stadt und Land die Fläche der Solarzellen auf 4500 Quadratmeter erhöhen. Auch die Zahl der Wohnungen, die dann mit Eletroenergie vom eigenen Hausdach versorgt werden können, steigt auf 1000. Das bedeutet, rund 2000 Personen bekommen die Möglichkeit, sich mit umweltfreundlichem und kostengünstigem Strom zu versorgen.

In Hellersdorf hat sich die Stadt und Land mit den Berliner Stadtwerken zusammengetan. Das landeseigene Wohnungsunternehmen vermietet die Dachflächen und das landeseigene Energieunternehmen errichtet die Anlagen, produziert den Strom und verkauft ihn an die Mieter. „Wir werden um einen bis drei Cent unter den Marktpreisen liegen“, sagt Andreas Irmer, Geschäftsführer der Berliner Stadtwerke GmbH. Allerdings reicht die gewonnene Sonnenenergie nicht nicht den Bedarf an Strom komplett zu decken. Daher wird Energie aus dem Stromnetz hinzugeführt. Die Stadt und Land hat jahrelange Erfahrung mit der Installation von Solaranlagen auf ihren Dächern. Die ersten Solarzellenfelder wurden 2008 auf drei Hochhäusern im Gebiet Schleipfuhl errichtet. 2014 folgten weitere Häuser im sogenannten Gelben Viertel in Hellersdorf.

„Jeder dritte Mieter schließt einen Vertrag über die Lieferung von Hausstrom ab“, sagt Ingo Malter, Geschäftsführer der Stadt und Land. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 274× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.