Bund gibt Geld für Feuerwehr-Remise Hermsdorf
Haushaltsausschuss bewilligt knapp eine Million Euro
Die geplante Sanierung der Feuerwehr-Remise Hermsdorf an der Heinsestraße wird mit Bundesmitteln unterstützt.
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am 3. Juli exakt 985 190 Euro bewilligt, teilte der SPD-Bundestagsabgeordnete Helmut Kleebank mit. Das Geld kommt aus dem Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes.
Die Remise wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und ist eine der letzten noch erhaltenen Feuerwehrgebäude in Berlin aus dieser Zeit. Sie befindet sich auf dem Gelände der Feuerwache an der Heinsestraße. Das Gebäude soll vor dem weiteren Verfall gesichert und instandgesetzt werden. Die Kosten dafür werden auf rund 2,3 Millionen Euro geschätzt. Die Bundesmittel decken davon knapp die Hälfte ab.
Den Antrag auf Fördermittel hatte das Landesdenkmalamt gestellt. Er wurde von vielen Seiten, unter anderem auch von der Berliner Feuerwehr, unterstützt.
Die Hermsdorfer Feuerwehr, nicht zuletzt deren Jugendfeuerwehr, soll auch Nutzer des restaurierten Gebäudes werden. Das Ziel sei, die Remise so herzustellen, dass sie diesen Anforderungen entspricht, betonte Stadtentwicklungsstadträtin Korinna Stephan (B’90/Grüne). „Die Feuerwehr leistet eine unschätzbare Arbeit für unsere Gemeinschaft und es ist deshalb nur gerechtfertigt, dass sie die Unterstützung und die Räume erhält, die sie verdient“.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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