112 Wohnungen mit 88 Tiefgaragenplätzen
Richtfest für die Beletage

Der erste Bauabschnitt der Beletage ist schon gut vorangekommen. | Foto: Christian Schindler
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Mit der Hermsdorfer Beletage ist der Bezirk um eine attraktive Wohnanlage reicher. Die schlechte Nachricht für Interessenten: Alle 112 Wohnungen sind schon verkauft.

Das Richtfest für den zweiten Bauabschnitt der Hermsdorfer Beletage an der Ulmenstraße am 4. Juni war der zweite Anlauf. Eigentlich sollte der Baufortschritt für die insgesamt 112 Wohnungen schon am 9. Mai gewürdigt werden. Doch an dem Tag fanden die Bauarbeiter auf dem Gelände des ehemaligen Hermsdorfer Güterbahnhofs eine amerikanische 100-Kilo-Fliegerbombe. Erst am Abend konnte die Polizei die Entschärfung mitteilen und Entwarnung geben.

Wohnungen statt eines Hospizes

Jetzt konnte also der Bauherr, die aus den Niederlanden stammende bouwfonds property development (bpd), zusammen mit künftigen Bewohnern und Bürgermeister Frank Balzer (CDU) feiern. Der erinnerte daran, dass es lange Streit um die Bebauung des Geländes gegeben hatte. Ursprünglich hatte das Unionhilfswerk dort ein Hospiz und eine Seniorenwohnanlage geplant.

Doch Anwohner auf der anderen Seite der Ulmenstraße befürchteten eine Verschattung ihrer Grundstücke, wenn auf dem Bahndamm gebaut würde. Aufwendige Planungen sahen ein „Eingraben“ der Einrichtung vor. Die lange Planungszeit führte schließlich zum Rückzug des Unionhilfswerks.

Inzwischen ist der neue Bauherr bpd weit vorangekommen. In insgesamt sechs Stadtvillen sind 112 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen geplant, mit Flächen zwischen 36 und 128 Quadratmetern. Das Vorhaben ist in zwei Bauabschnitte eingeteilt mit jeweils 56 Wohnungen, zu denen jeweils 44 Tiefgaragenstellplätze gehören. Die Wohnungen im ersten Bauabschnitt sollen schon in diesem Herbst bezogen werden, die im zweiten Bauabschnitt im kommenden Herbst.

Viele künftige Mieter
stammen aus der Gegend

Carsten Hartwig, Leiter der Berliner bdp-Niederlassung, betont, dass der Bau des Komplexes exakt im Zeitplan liegt. Für Bürgermeister Balzer ist die schon jetzt absehbare Eigentümer-Struktur ein Kompliment an den Bezirk: „Viele Erwerber kommen von hier.“ Laut bpd mischen sich Familien mit Kindern und ältere Menschen, denen zum Beispiel das Kümmern ums eigene Haus absehbar zu viel wird. Sie dürften neben dem nahen S-Bahnhof Hermsdorf auch die Einkaufsmöglichkeiten und Arztpraxen des Hermsdorfer Zentrums zu schätzen wissen, das zuletzt auch an der Glienicker Straße mit Praxen und einem Supermarkt ergänzt wurde.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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