Vernissage zur Luftbrücke
Als Schokolade vom Himmel fiel
Das Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, eröffent am Donnerstag, 11. April, um 19.30 Uhr eine Ausstelung zum 70. Jahrestag der Luftbrücke.
Vor 70 Jahren – vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 – blockierte die Sowjetunion alle Land- und Wasserwege nach West-Berlin und schaltete die Gas- und Stromversorgung ab. Es war die Antwort auf die Einführung der D-Mark in den westlichen Besatzungszonen. Dahinter aber stand das Ziel, die Westmächte aus Berlin zu vertreiben und die Bevölkerung der Westsektoren zum Anschluss an die sowjetische Besatzungszone zu zwingen.
Die West-Alliierten reagieren mit der „Luftbrücke“. Elf Monate lang versorgten sie 2,1 Millionen Einwohner aus der Luft. Es war die größte Rettungsaktion, die es bis dahin gegeben hat.
Buch eines Zeitzeugen vorgestellt
Die Ausstellung erinnert mit Fotos, Objekten und Zeitzeugenberichten aus Reinickendorf an dieses einschneidende Ereignis der Berliner Stadtgeschichte und erklärt, warum es für viele Menschen zum Mythos wurde.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 11. April um 19.30 Uhr liest die Kuratorin Christiane Borgelt aus dem Buch ihres Vaters Hans Borgelt: „Das war der Frühling von Berlin – Eine Berlin-Chronik“ aus dem Jahr 1980. Als Begleitung zur Ausstellung lädt das Museum am Sonntag, 28. April, um 15 Uhr zu einem moderierten Gespräch mit Claudia Bauer und Christiane Borgelt ein, bei dem Zeitzeugen ihre damaligen Erlebnisse schildern.
Die Ausstellung ist bis zum 4. August montags bis freitags sowie sonntags von 9 bis 17 Uhr im Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, zu sehen. Der Eintritt ist wei auch zu den Veranstaltungen frei.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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