Bequemer in die Röhre: Dominikus-Krankenhaus hat neues MRT
Hermsdorf. Das Dominikus-Krankenhaus Berlin, Kurhausstraße 30, hat am 23. Februar ein neues Gerät für die Magnetresonanztomographie (MRT) erhalten. Das neue Hochleistungsdiagnose-MRT musste mit einem Kran installiert werden.
Bevor die Bauarbeiter das Gerät mit einem Kran zentimetergenau platzierten, war eine 15-monatige Planungs- und Bauphase notwendig. Die bestehende Radiologische Abteilung des Dominikus-Krankenhauses erhielt hierfür einen zweigeschossigen Anbau. Für das MRT und den notwendigen Gebäudeanbau wurden insgesamt zwei Millionen Euro investiert.
Das neue MRT ermöglicht eine umfangreiche Wirbelsäulen- und Gelenkdiagnostik und erweitert die Untersuchungsmöglichkeiten in der Primärdiagnostik. Untersuchungen bei Bandscheibenvorfällen, Frakturen oder Infektionen mit einem modernen MRT sind im Vergleich zu Röntgen oder Computer-Tomographie deutlich sensitiver.
Weniger eng und deutlich leiser
Das neue 1,5 Tesla-MRT-Gerät ermöglicht nahezu alle Untersuchungen von Kopf, Körperstamm und Extremitäten. Mit einem 70cm-Durchmesser bietet es deutlich mehr Platz als Standard-MRT-Geräte. „Es handelt sich um ein sogenanntes offenes MRT, indem Enge-Gefühle deutlich reduziert werden. Das MRT verringert zudem die Geräuschbelastung im Vergleich zu bisherigen Gerätegenerationen. Gefäßdarstellungen (Angiographien) sind nun vielfach auch ohne Kontrastmittel möglich“, erklärt Dr. Christian Nitzsche, Chefarzt der Abteilung Radiologie.
Für die Patienten werde die Untersuchung sehr viel angenehmer. „Wir können nun auch im Untersuchungsraum ein angenehmes Ambiente anbieten“, so Nitzsche weiter. Die neue Diagnostik steht allen stationären Krankenhauspatienten sowie ambulant auch Privatversicherten, Selbstzahlern und Patienten, die über eine Berufsgenossenschaft versichert sind, zur Verfügung.
Das Dominikus-Krankenhaus Berlin ist ein Notfallkrankenhaus mit 258 Betten in den Fachabteilungen Innere Medizin, Allgemeinchirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Geriatrie/Tagesklinik, Labor, Radiologie und Anästhesie. Es verfügt über eine hochmoderne Rettungsstelle. Das Krankenhaus gehört zu dem Verbund des Vereins Caritas-Krankenhilfe Berlin. CS
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.