Maulwürfe mögen keinen Fußball: Platzschäden beeinträchtigen Turnier
Hermsdorf. Am Sonnabend, 4. und Sonntag, 5. Juli veranstaltet der VfB Hermsdorf zum mittlerweile 33. Mal sein Gold-Silber-Fußballturnier. Doch in diesem Jahr ist bei dieser Veranstaltung, die nicht nur in Berlin und Brandenburg, sondern Deutschland weit beliebt ist, alles ein bisschen anders. Schuld daran sind Maulwürfe.
Da auf dem Rasenplatz an der Seebadstraße bereits über den Winter hinweg zahlreiche Maulwurfshügel entstanden waren, war das Kicken aufgrund der entstandenen Unebenheiten und der massiven Verletzungsgefahr nicht mehr zu verantworten. Entsprechend war der Platz gesperrt worden.
Daraufhin folgten – so der VfB – langwierige und schwierige Verhandlungen mit dem Bezirks- und dem Sportamt über eine zeitnahe Wiederherrichtung des Platzes. Da die veranschlagten Kosten in Höhe von 900 000 Euro, um den Rasen- in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln, zu hoch gewesen seien, entschied man sich für die preiswertere Variante: die Abtragung einer Bodenschicht und Neuaussaat von Rasen, um den Platz wiederherzustellen.
Unter diesen Bedingungen war es den Verantwortlichen des VfB nicht möglich, das Turnier in gewohnter Weise zu planen. Deshalb werden die vier Turniere, für Teams der D-, E-, F- und G-Junioren, nun allesamt auf Halbfeldern auf nur einem Sportplatz durchgeführt.
Der Ansturm ist dennoch riesengroß: über 40 Mannschaften haben gemeldet, um an beiden Tagen in der Zeit von 9 bis 17 Uhr ihre Sieger auszuspielen. Der Eintritt ist frei.
Im nächsten Jahr, wenn die Fußballabteilung des VfB Hermsdorf ihr 100-jähriges Bestehen feiern wird, hofft man, das Gold-Silber-Fußballturnier wieder in altbewährter Tradition durchführen zu können.
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Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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