VfB Hermsdorf sichert sich den Klassenerhalt in der Berlin-Liga

Der VfB Hermsdorf hat den Klassenerhalt geschafft und spielt für ein weiteres Jahr in der Berlin-Liga. | Foto: Michael Nittel
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Hermsdorf. Die Fußballer vom VfB Hermsdorf haben sich den Klassenerhalt in der Berlin-Liga gesichert. Ausschlaggebend war der 3:1-Erfolg beim SC Staaken am Sonntag, 31. Mai. Da die direkten Konkurrenten Köpenicker SC und Sparta Lichtenberg ihre Partien nicht gewinnen konnten, wird der VfB ein weiteres Jahr und damit die 18. Spielzeit in Folge in Berlins höchster Spielklasse antreten.

Wenn es darauf ankommt, dann ist der VfB da! Mit dem Rücken zur Wand boten die Rot-Weißen in den entscheidenden Partien am 17. Mai gegen den Köpenicker SC beim 2:0-Sieg und 14 Tage später in Staaken kämpferisch eindrucksvolle Vorstellungen, präsentierten sich als ein Team, in dem jeder für jeden alles gibt und den Erfolg der Mannschaft in den Fokus stellt: Besonders bezeichnend dafür war das Gastspiel in Staaken als der VfB nach einer Roten Karte für Martin Haustein eine knappe Stunde in Unterzahl agieren musste und dennoch das bessere Team war.

Entsprechend attestierte VfB-Coach Sascha Krakowski seiner Mannschaft im Anschluss einen tollen Charakter. Dass die Spieler vom VfB Hermsdorf "einwandfreie Jungs" seien, hatte der Coach zwar schon früher festgestellt. Manchmal hatte Krakowski aber das Gefühl, dass die Harmonie im Norden Berlins zu sehr in den Fokus gerückt werde und dass der ergebnisorientierte Fußball ein wenig darunter leide. Doch speziell zum Ende der Saison hat der VfB Hermsdorf wieder einmal bewiesen, dass eine gute Teamchemie und der Erfolg Hand in Hand gehen können.

Maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt hatte Mike Ryberg, der es in dieser Spielzeit auf 16 Treffer gebracht hat und damit mit Abstand torgefährlichster Spieler beim VfB ist. Böse Zungen behaupten zwar, dass man Ryberg während eines Spieles auch schon mal 89 Minuten lang nicht sehen würde. Aber wenn er in entscheidenden Momenten da ist und seine Tore macht, verzeiht man ihm auch das. In Staaken, nur zwei Tage nach seinem 24. Geburtstag, spielte Ryberg mal wieder groß auf und war auch in dieser Partie mit zwei Toren entscheidend am Erfolg beteiligt.

Damit steht fest, dass der Bezirk Reinickendorf in der neuen Saison wieder mit drei Teams in Berlins höchster Spielklasse an den Start gehen wird: Nach dem Klassenerhalt vom Nordberliner SC und dem VfB Hermsdorf schafften auch die Füchse Berlin, nach einjähriger Abstinenz, wieder den Sprung in die Berlin-Liga. Die Fans im Bezirk dürfen sich also auf eine Hand voll spannender Derbys freuen. Und auch Sascha Krakowski wird als Coach des VfB Hermsdorf wieder mit dabei sein: Noch vor der Partie in Staaken und dem Erreichen des Klassenerhalts hatte der VfB-Vorstand die Verträge mit Krakowski und Co-Trainer Uwe Großmann um ein weiteres Jahr verlängert.

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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