Verkehrslenkung hat Unfälle überprüft
Ampel bleibt nachts ausgeschaltet

Die Ampel am Hermsdorfer Damm bleibt auch künftig nachts ausgeschaltet. | Foto: JU Reinickendorf
  • Die Ampel am Hermsdorfer Damm bleibt auch künftig nachts ausgeschaltet.
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Die Ampel an der Kreuzung Heinsestraße/Falkentaler Steig/Hermsdorfer Damm bleibt auch künftig nachts ausgeschaltet.

Die Junge Union Reinickendorf (JU) hatte die Verkehrslenkung Berlin (VLB) um Überprüfung gebeten, nachdem dort in der Nacht zum 8. Dezember ein 82-jähriger Fußgänger von einer 56-jährigen Autofahrerin angefahren und dabei schwer verletzt wurde. Die VLB hat daraufhin Unfälle in den vergangenen vier Jahren untersucht und zusätzlich die Polizei um eine Stellungnahme gebeten.

Danach kam die VLB zu dem Ergebnis, dass die Unfalllage außerhalb der Betriebszeiten der Ampel sehr unauffällig sei. Ferner sei die Kreuzung gut ausgeleuchtet, sodass eine gute Sichtbeziehung an allen Fußgängerfurten gegeben sei. Nachts herrsche an der Kreuzung überdies ein geringes Verkehrsaufkommen.

Meiste Unfälle passieren tagsüber

Die weit überwiegende Zahl der Unfälle an der Kreuzung Hermsdorfer Damm/Falkentaler Steig ereigne sich tagsüber, also während die Ampelanlage eingeschaltet ist. Unfallursache sei in den meisten Fällen Unaufmerksamkeit oder Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer. Aufgrund dieser Auswertung teilte die VLB der JU Reinickendorf mit, dass die Betriebszeit der Ampel nicht ausgeweitet wird.

Für Marvin Schulz, Vorsitzender der JU Reinickendorf, ist das Ergebnis der Überprüfung nachvollziehbar, auch wegen des umweltschonenden Aspekts einer ausgeschalteten Ampelanlage. Zugleich sagt Schulz: „Sollten sich zukünftig die nächtlichen Unfälle an der Kreuzung häufen, werden wir abermals mit den zuständigen Stellen eine Ausweitung der Betriebszeiten besprechen. Die wachsende Stadt Berlin muss auch ihre Verkehrssituation regelmäßig überprüfen.“

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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