Schlag gegen den Durchgangsverkehr
Verkehrsclub (VCD) stellt Vorschläge zur Verkehrsberuhigung der Heinsestraße vor

Diese Visualisierung zeigt, wie das Befahren der Heinsestraße für den Durchgangsverkehr unattraktiv wird. Die Straße soll nicht mehr in voller Länge durchfahren werden können. | Foto:  VCD Nordost
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  • Diese Visualisierung zeigt, wie das Befahren der Heinsestraße für den Durchgangsverkehr unattraktiv wird. Die Straße soll nicht mehr in voller Länge durchfahren werden können.
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Über eine Verkehrsberuhigung in der Heinsestraße, wird seit Langem diskutiert. Vor allem die Grünen setzen sich dafür ein, den Durchgangsverkehr aus dem Ortsteilzentrum zu verdrängen.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Nordost hat jetzt einen konkreten Vorschlag vorgelegt, wie dieses Ziel erreicht werden könnte. Er sieht eine Vergrößerung des Max-Beckmann-Platzes über die gesamte Straßenbreite vor. Dadurch werde die Heinsestraße unterbrochen und könne nicht mehr in voller Länge durchfahren werden. Sie wäre damit unattraktiv für den Durchgangsverkehr. Dieser würde, so argumentiert der VCD Nordost, würde auf einen Schlag verschwinden.

Erreicht werde dadurch mehr Aufenthaltsqualität und mehr Grün, um dem Klimawandel zu begegnen, erklärte der Landesvorsitzende Heiner von Marschall. Auch für den Einzelhandel würde sich das Vorhaben positiv auswirken. Vom Durchgangsverkehr, der nach seinen Angaben rund zwei Drittel des gesamten Fahrzeugaufkommens ausmache, hätten auch die Geschäfte gar nichts. Profitieren würden sie dagegen, wenn Menschen länger in der Heinsestraße verweilen. Die neuen Freiflächen könnten auch für die Außengastronomie genutzt werden. Für Anlieger bleibe die Straße weiter mit dem Auto erreichbar. Zu Fuß und mit dem Fahrrad gelte das ohnehin. Der Radstreifen könne außerdem auch von Einsatz- und Rettungsfahrzeugen genutzt werden.

Die Ideen des VCD Nordost könnten sich auch in einer Machbarkeitsstudie wiederfinden, die auf Antrag der Grünen-Fraktion Möglichkeiten einer Neugestaltung der Heinsestraße aufzeigen soll. Die Resultate sollen dann mit Anwohnern, Gewerbetreibenden und Interessengruppen ergebnisoffen diskutiert werden, erklärte Andreas Rietz, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Bündnisfraktion in der BVV.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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