Johannisthal. Seit Jahren wird an der Bahnüberführung Sterndamm gebaut und immer wieder war die Durchfahrt gesperrt. Eine Vollsperrung, die jetzt durch Schilder signalisiert wird, ist jedoch schon Monate her.
Rund um die Bahnbaustelle am Sterndamm wurden 2013 rund zehn derartige Verkehrshinweise aufgestellt, die eine Vollsperrung ankündigen und Autofahrer zu Umfahrungen auffordern. Ohne langes Suchen findet man entsprechende Schilder in der Straße An der Wuhlheide und am Glienicker Weg kurz vor der Einmündung zum Adlergestell. Berliner-Woche-Leser Hans-Jürgen Schleupner hat auf ein weiteres, bereits umgekipptes Schild an der Rixdorfer Straße hingewiesen. Und Anwohner Rolf Seidler aus Oberschöneweide meint: „Seit Monaten fahren ortsfremde Kraftfahrer vermutlich weite Umwege, weil diese unsinnigen Schilder nicht entfernt werden.“
Beim Fachbereich Tiefbau des Bezirks ist der Missstand mit den irreführenden Schildern bekannt. „Wir haben die Deutsche Bahn bereits mehrmals aufgefordert, sie zu entfernen“, sagt Amtsleiter Jürgen Papst. Die Berliner Woche hat sowohl der Deutschen Bahn als Auftraggeber als auch der Firma Finow Vermietungsservice als Aufsteller der Schilder Fotos von den Standorten der Hinweisschilder geschickt und angefragt, wann die Fehlinformationen beseitigt werden. "Wir haben die verantwortliche Firma aufgefordert, die Schilder umgehend zu entfernen", antwortet dazu Bahnsprecher Gisbert Gahler.
Eine Vollsperrung ist demnächst jedenfalls nicht in Sicht. Ab dem 30. Oktober plant die Bahn eine halbseitige Sperrung. Dann soll bis Mai 2016 nur noch die Fahrspur in Richtung Norden – Michael-Brückner-Straße – frei bleiben. Eine Genehmigung durch die Verkehrslenkung Berlin dafür steht aber noch aus. RD
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