Eine Ampel mit Störfaktor
Steuerung der Lichtsignalanlage soll angepasst werden

Über die Kreuzung Groß-Berliner Damm/Segelfliegerdamm verkehren auch zwei Straßenbahnlinien. | Foto:  Büro Stefan Förster
  • Über die Kreuzung Groß-Berliner Damm/Segelfliegerdamm verkehren auch zwei Straßenbahnlinien.
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Seit rund einem Jahr ist die Ampelanlage Groß-Berliner Damm/Segelfliegerdamm in Betrieb. Seitdem hat es zahlreiche Störfälle gegeben, darunter mehrfach Dauerrot für die Fahrzeuge aus Richtung Adlershof.

„In den letzten Wochen sind Beschwerden von Anwohnern in meinem Büro eingegangen. Die wollten mit dem Auto in Richtung Johannisthal, haben an der Ampelkreuzung mehrere Minuten bei rotem Licht gewartet und mussten sich dann im Schritttempo bei rotem Dauerlicht durch den Ampelbereich tasten“, berichtet Stefan Förster, FDP-Abgeordnetenhausmitglied aus Treptow-Köpenick.

Bei seiner Anfrage über das Abgeordnetenhaus kam heraus, dass es seit Mai 2021 14 dokumentierte Störungen gab, darunter sieben Totalausfälle der Ampel. Als Ursachen wurden unter anderem eine gestörte Verbindung zum Verkehrsrechner oder Fehler in der Ablaufsteuerung angegeben. Da es sich um eine verkehrsabhängige Steuerung handelt, erfolgt die Anforderung von Grün über Induktionsschleifen kurz vor der Haltelinie. "Auf Basis von Hinweisen aus der Bevölkerung und eigenen Erkenntnissen aus Ortsbesichtigungen wurde festgestellt, dass die Fahrzeuganforderungen nicht immer ausgelöst wurden, weil die Fahrzeugführenden nicht weit genug an die Haltlinie vorgefahren waren", teilt die der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz mit.

In der Stellungnahme heißt es weiter: "Die Steuerung der Lichtsignalanlage wird dahingehend angepasst, dass zusätzlich eine Anforderung über vorgelagerte, bislang anderen Zwecken dienende Induktionsschleifen ausgelöst wird. Damit wird das Problem, dass die Anforderungen nicht ausgelöst werden, weil zu weit vor der Haltlinie gehalten wird, behoben."

Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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