Ahlberg-Gruppe bezieht Neubau in Adlershof

Die von Kunden spendierten Ahornbäume werden gepflanzt. | Foto: Ralf Drescher
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Adlershof. Im November 2014 bei der Grundsteinlegung war an der Igo-Etrich-Straße 7 noch eine sandige Fläche. Heute stehen hier eine Werkhalle und ein Verwaltungsbau der Ahlberg-Gruppe.

Im Sommer war der neue Firmensitz bereits komplett. In den vergangenen Wochen haben die 140 Mitarbeiter um Chef Mario Ahlberg ihre neue berufliche Heimat bezogen. Auf dem 17 000 Quadratmeter großen Areal mit der 8300 Quadratmeter großen Werkhalle und dem dreigeschossigen Verwaltungsbau ist Platz für bis zu 220 Mitarbeiter. Die vier Unternehmen der Firmengruppe waren bisher an Standorten in Reinickendorf, Wedding, Marzahn und dem brandenburgischen Dabendorf untergebracht.

„Durch den gemeinsamen Standort können wir Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe noch besser nutzen und haben mit dem Umzug den Grundstein für weiteres Wachstum gelegt“, sagt Mario Ahlberg.

Der frühere Herlitz-Manager hatte die Unternehmensgruppe vor elf Jahren durch den Kauf von vier inhabergeführten mittelständischen Firmen gegründet. Der Neubau in Adlershof ist nun quasi sein Geschenk zum elften Geburtstag. In den Hallen steht moderne Metallverarbeitungstechnik, darunter computergesteuerte Dreh- und Fräsmaschinen. Für einige Spezialaufgaben gibt es aber noch Maschinen, die in der DDR gefertigt wurden. Auf dem Typenschild einer 250-Tonnen-Presse aus dem VEB Werkzeugmaschinenfabrik Zeulenroda steht das Baujahr 1961.

Die Ahlberg Unternehmensgruppe befasst sich überwiegend mit Metalltechnik und Werkzeugbau. Zu den größten Abnehmern gehören Knorr Bremse, Daimler und BMW.

Ausschlaggebend für den neuen Standort waren nach Aussage des Inhabers der Hochtechnologiestandort Adlershof, der nahe Autobahnanschluss und die gute Verkehrsanbindung durch den S-Bahnhof Adlershof. Die Investition in den Standort hat nach Aussage von Mario Ahlberg einen hohen einstelligen Millionenbetrag gekostet. Allein für den Umzug der vier Firmen waren 500 000 Euro veranschlagt.

Derzeit macht Ahlberg einen Jahresumsatz von 13 Millionen Euro, bis 2017 soll der Umsatz auf 17 Millionen Euro steigen, die dann durch 170 Mitarbeiter erwirtschaftet werden. Das Unternehmen hat rund 180 Kunden. Einige zeigten sich bei der Einweihung der neuen Werkhalle spendabel und ließen auf dem Firmengelände Ahornbäume pflanzen.

Platz ist hier für bis zu 220 Mitarbeiter. „Wir haben bereits ein Nachbargrundstück für eine mögliche Vergrößerung des Unternehmens reservieren lassen“, sagt Mario Ahlberg. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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