Trabrennbahn soll sich entwickeln
Bürger können sich im Beteiligungsverfahren noch bis 14. Oktober äußern

Der Eingang zur Trabrennbahn. Mit einer Änderung des Flächennutzungsplans sowie einem Bebauungsplan sollen die Rahmenbedingungen für eine Weiterentwicklung des Areals geschaffen werden. | Foto:  Bernd Wähner
  • Der Eingang zur Trabrennbahn. Mit einer Änderung des Flächennutzungsplans sowie einem Bebauungsplan sollen die Rahmenbedingungen für eine Weiterentwicklung des Areals geschaffen werden.
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Das Areal der Trabrennbahn Karlshorst an der Treskowallee soll sukzessive weiterentwickelt werden.

Das planen die Eigentümer auf dem Gelände in Abstimmung mit dem Bezirksamt. Ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren ist vom Bezirk auf den Weg gebracht. Aber um das Areal weiterentwickeln zu können, ist eine Änderung des Berliner Flächennutzungsplanes (FNP) für diesen Bereich von Karlshorst erforderlich. Diese Änderung ist von der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen vorzunehmen.

Die Senatsverwaltung leitete inzwischen das FNP-Änderungsverfahren ein. Derzeit läuft unter anderem die „Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im FNP-Änderungsverfahren Trabrennbahn Karlshorst“. Auch wenn das Verfahren von der Senatsverwaltung geführt wird, motiviert die SPD-Fraktion in der BVV alle Bürger, sich zu beteiligen. Denn Ziel sei es, dass die Trabrennbahn gesichert und weiterentwickelt sowie Flächen für Kultur, Gewerbe und Wohnen ausgewiesen werden. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Kevin Einenkel sagt: „Wenn die Trabrennbahn Karlshorst erhalten bleiben soll, braucht es eine Entwicklung des Gebiets und die Diskussion, welche Nutzungen der umliegenden Flächen einen Erhalt sichern können.“ Der Senat rufe die Bürger dazu auf, ihre Meinung abzugeben. Diesen Aufruf unterstütze seine Fraktion.

„Ich habe in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewiesen, dass der Bebauungsplan ein Verfahren mit sich bringt, in welchem eine FNP-Änderung diskutiert werden muss. Dieses Verfahren hat nun durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen begonnen“, erklärt Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke (SPD). Die Beteiligung ist bis zum 14. Oktober über die Internetpräsenz www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/de/buergerbeteiligung/0322.shtml möglich. Auf dieser Seite finden sich auch Erläuterungen, welche konkreten Änderungen am FNP vorgenommen werden sollen.

Auf der vergangenen Sitzung der BVV berichtete Stadtrat Hönicke, dass die Senatsverwaltung inzwischen auch das Bezirksamt zur Stellungnahme aufgefordert habe. Weil die geplanten FNP-Änderungen mit den Zielen des sich in Bearbeitung befindlichen Bebauungsplans übereinstimmen, werde das Stadtplanungsamt eine positive Stellungnahme abgeben, so Hönicke.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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