Spielplatz ist jetzt viermal so groß
Im Seepark Karlshorst kann wieder getobt werden

Filiz Keküllüoğlu (4. von rechts) weihte gemeinsam mit Bezirksverordneten und Mitarbeitern des Straßen- und Grünflächenamtes den erneuerten und erweiterten Spielplatz ein. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
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  • Filiz Keküllüoğlu (4. von rechts) weihte gemeinsam mit Bezirksverordneten und Mitarbeitern des Straßen- und Grünflächenamtes den erneuerten und erweiterten Spielplatz ein.
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Der kleine Spielplatz im Seepark Karlshorst, der sich gegenüber der Bolzfläche befindet, ist erneuert und erheblich erweitert worden.

„Die Sanierung dieses Spielplatzes war dringend erforderlich“, erklärt die Stadträtin für den öffentlichen Raum, Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen). Der alte Spielplatz war in die Jahre gekommen und in einem schlechten Zustand. Er bot nur noch wenige Spielmöglichkeiten. Auch im Hinblick auf Barrierefreiheit und Inklusion bestand dringender Handlungsbedarf, so die Stadträtin.

In diesem Bereich von Karlshost sei die Versorgung mit Spielplätzen als eher gering einzuschätzen, so Keküllüoğlu weiter. Es werden weitere Spielflächen benötigt – schon allein wegen der neuen Wohnungen, die in der angrenzenden Parkstadt Karlshorst entstehen. Deshalb habe man sich für eine Sanierung und Erweiterung dieses Spielplatzes entschieden, erklärt die Stadträtin.

Der erneuerte Spielplatz ist in einem Dreivierteljahr unter dem Motto „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ neu gestaltet worden. Er wurde von ursprünglich rund 300 Quadratmetern auf 1200 Quadratmeter vergrößert. Auf diesem Spielplatz kann nun geschaukelt und gewippt, gerutscht und geklettert oder auf einem Holzfloß der Fantasie freien Lauf gelassen werden.

Außerdem ist mit dem Baukonzept für diesen Spielplatz ein Beitrag zur Schwammstadt Berlin geleistet worden, informiert Filiz Keküllüoğlu: Das anfallende Oberflächenwasser wird über eine minimale Gefälleausbildung von den Belagsflächen auf dem Spielplatz in die angrenzenden Grünflächen abgeleitet. Somit geht künftig kein Niederschlagswasser verloren oder wird in den Regenwasserkanal abgeführt, sondern es kann vor Ort versickern.

Der Spielplatz ist mit einem größtmöglichen Maß an Barrierefreiheit und inklusiven Spielangeboten gestaltet worden. Ein weiterer Aspekt, der bei diesem Bauvorhaben eine wichtige Rolle spielte: Große Teile des Bodenaushubs wurden an Ort und Stelle wieder in die angrenzenden Flächen eingebaut. Damit wurde kein neuer Oberboden benötigt, sodass auf unnötigen Transportverkehr verzichtet werden konnte, erklärt Stadträtin Keküllüoğlu. Auch die Findlinge, die auf dem bisherigen Spielplatz eingebaut waren, fanden in der Umgestaltung einen neuen Platz.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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