Dankeschön & neues Ziel - Mittendrin statt nur daneben:
Integration durch Wohnungen, statt Isolation durch MUF`s - Chancen für Flüchtlinge

Doch zunächst etwas anderes wichtiges:

Dankeschön, für alles.

Vielen Dank an alle, die zur Bewältigung der Flüchtlingskrise ihren Beitrag geleistet haben.

Ganz besonders für die herausragenden Leistungen des Bezirksamts Lichtenberg, welches Stand März 2019 die meisten Flüchtlinge von allen Bezirken aufgenommen hat. Und auch an die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, die von der Flüchtlingszahl her, diese scheinbar unlösbare Herausforderung doch strategisch gemeistert hat. Danke auch ganz besonders an die vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die das niemals möglich gewesen wäre.

Dankeschön, vielen herzlichen Dank.

Das Ziel und der große Erfolg wurde durch verschiedene Bausteine erreicht, z.B. Notunterkünfte, Tempohomes, MUF´s, tatkräftiges Engagement, …

Derzeit befinden wir uns in einer Zeit der nachlassenden Drucks, was neue Freiräume bietet. Ab jetzt können die bis heute erforderlichen Sofortlösungen, begonnen werden durch Langzeitlösungen zu vervollständigen.

Der Hintergedanke dabei ist eine dauerhafte Lösung für Flüchtlinge, statt nur für 3 Jahre (Tempohomes) oder nur 25 Jahre (MUF´s).

Die Idee: Könnte nicht bei kommunalen Wohnungsbauherren, wie HOWOGE, Gewobag, ... gänzlich auf neue MUF´s auf den Baugebieten verzichtet werden und durch freiwillige Selbstverpflichtung der Wohnungsbauunternehmen oder Flüchtlings - Quoten im städtebaulichen Vertrag Wohnraum für Flüchtlinge geschaffen werden? Wenigstens anfangen oder testen könnte man das bei den 3 Bezirken, die am meisten Flüchtlinge sogar zusammen fast 50% beherbergen: Lichtenberg, Pankow und Marzahn-Hellersdorf.
Weitere und aktuelle Informationen, Zahlen und Bildquelle: https://www.berlin.de/fluechtlinge/infos-zu-fluechtlingen/unterbringung/artikel.437101.php

Die Vorteile wären enorm

  1. Millioneneinsparungen beim MUF Bau
  2. nachhaltiger Wohnungsbau
  3. Integration durch Wohnung, statt Isolation durch Tempohomes/MUF´s
  4. keine Folge – Unterbringungsprobleme für Flüchtlinge in 3 Jahren (Tempohomes) oder 25 Jahren (MUF´s)
  5. bessere und schnellere Integration
  6. Flüchtlinge Platz in der Gesellschaft schaffen, statt neben der Gesellschaft zu lassen
  7. die Sicherheit weiblicher Flüchtlinge zu erhöhen
  8. statt Millionen Baukosten, Betreiberkosten, Sicherheitskräftekosten, Erhaltungskosten, Nebenkosten, Modernisierungskosten, Abrisskosten nach 3 und 25 Jahren würden gar keine Kosten entstehen (= 0 Euro Kosten, 0 monatlicher Bearbeitungsaufwand, für 100% Nutzen).
  9. langfristiger bezahlbarer Wohnraum für alle, bei Rückgang von Flüchtlingszahlen
  10. keine Gebäudefolgekosten bei Rückgang von Flüchtlingszahlen.

Bewährt sich das, könnte das schrittweise auf alle Bezirke in der Reihenfolge der am meisten aufgenommenen Flüchtlinge ausgeweitet werden. Schlusslicht wäre der Bezirk mit den am wenigsten aufgenommenen Flüchtlingen.

Für die Flüchtlinge könnte das bedeuten, mittendrin statt nur am Rande der Gesellschaft zu sein.

Autor:

Anke Hauschild aus Karlshorst

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