Karlshorst soll keine Endlagerstätte für strahlende Altlasten des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz der DDR bleiben
K e i n e Schule neben Atombunker! Petition eingereicht, damit bis Ende 2020 spätestens der Abtransport des Plutonium-Beryllium-Neutronenstrahlers mit "kleineren Mengen Kernbrennstoff“ erfolgt

Karlshorst soll keine Endlagerstätte für strahlende Altlasten des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz der DDR bleiben.  Deshalb wurde eine Petition im Bundestag eingereicht: Damit bis Ende 2020 spätestens der Abtransport Plutonium-Beryllium-Neutronenstrahlers erfolgt, der kleinere Mengen Kernbrennstoff“, enthält.

Der Wortlaut:
"Es handelt sich um strahlende Altlasten des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz der DDR – noch. 1991 übernahm das BfS das 38.000 Quadratmeter große Areal der DDR-Atomsicherheit – und mit diesem einen Plutonium-Beryllium-Neutronenstrahler, der zur Kalibrierung von Messgeräten eingesetzt wurde.

Weitere HIntergründe sind hier zu finden. https://www.tagesspiegel.de/berlin/neutronenstrahler-in-berlin-lichtenberg-das-radioaktive-erbe-von-karlshorst/20913396.html

Der Neutronenstrahler mit geringen Mengen Kernbrennstofff wird in einem Bunker gelagert. Nahe des Atombunkers befindet sich heute ein Wohngebiet, Gartenkolonien und eine nahe Schule, was alles mit Flugzeugen überflogen werden darf.

Wohn- und Schulgebiete sind jedoch nicht als Endlager für die atomaren Hinterlassenschaften der DDR geeignet. Die Gefährdungslage ist durch das Überfliegen des Atombunkers und sich eignende Terrorakte gegenüber früher stark angestiegen. Es muss ausgeschlossen werden, dass dieser Atombunker Ziel eines terroristischen Angrifffs werden kann, dem Tausende von Menschen und bald allein über 2.000 Kinder zu Opfer fallen könnten.

Die Maßnahme ist dringlich, da geplant ist in geschätzt 100m Entfernung vom Atombunker eine Gemeinschaftschule für 1.000 Kinder zu bauen. Zudem sind weitere Wohnungs- und Büroneubauten direkt daneben und in der ganz nahen Umgebung geplant, die zu einer Verdichtung von ca. 10.000 Menschen im nahen Umkreis führen werden.

Es ist Pflicht der Bundesregierung des Bundesamts für Strahlenschutzes und des Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit bis Ende 2020 für einen Abtransport zu sorgen und die Gefahrenstelle dauerhaft zu beseitigen.

Gemeinschaftsschule mit 1.000 Kinder neben einem Atombunker muss ausgeschlossen werden."

Autor:

Anke Hauschild aus Karlshorst

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