Gute Nachrichten in schwierigen Zeiten
Richard-Wagner-Schule hat neu gestaltete Räume
Die Schüler und Pädagogen können sich aktuell vielleicht nicht so recht darüber freuen, dennoch ist es eine gute Nachricht: Das Bezirksamt hat die ehemalige Hausmeisterwohnung und das offene Foyer im ersten Stock der Richard-Wagner-Schule umbauen lassen. Die Räume sind jetzt viel besser nutzbar.
Entstanden sind moderne, praktische Aufenthalts- und Mehrzweckräume. Einige sind für den Unterricht in kleinen Gruppen und den offenen Ganztagesbetrieb gedacht. Dafür wurden die vorhandenen Räume völlig neu aufgeteilt und mit moderner Technik ausgestattet. Ferner ist ein Lehrerzimmer mit PC-Arbeitsplätzen entstanden; es gibt einen Raum für die Verwaltungsleitung, einen Computer- und Kopierraum und eine kleine Küche. Das Sekretariat und die Zimmer der Schulleitung wurden in einem Rutsch gleich mit renoviert. Rund 200 Quadratmeter und neun Räume umschloss die Baumaßnahme. In Kürze soll das Foyer noch ein „digitales schwarzes Brett“ bekommen.
Nach Angaben von Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) hat der Bezirk rund 170 000 Euro in die Arbeiten an der Richard-Wagner-Schule investiert. „Unser vorrangiges Ziel ist es zwar, neue Grund- und Oberschulplätzen zu schaffen“, so der Rathaus-Chef. „Aber auch die Sanierung und die Instandhaltung von Schulen müssen wir im Blick haben.“
Schulbauoffensive läuft weiter
Die Schulbauoffensive laufe unter Hochdruck weiter. „Unsere Schulen brauchen aktuell mehr denn je positive Nachrichten“, sagt Schulstadtrat Martin Schaefer (CDU). „Es freut mich besonders, dass der neue Verwaltungstrakt fristgerecht an die Schule übergeben werden kann.“
Auf dem 11 368 Quadratmeter großen Grundstück an der Ehrenfelstraße war zu DDR-Zeiten die 3. Polytechnische Oberschule (POS) Alexander Kotikow beheimatet. Nach der Wende hieß sie 24. Grundschule, seit einiger Zeit trägt der Lernort den Namen des Komponisten Richard Wagner. Das Schulgebäude und die Sporthalle stammen aus dem Jahr 1979. Schon 2014 wurde aufgrund der Enge ein dreistöckiger Ergänzungsbau nötig und mit zwölf Klassenräumen in Betrieb genommen. Die Turnhalle ließ der Bezirk von März 2017 bis August 2018 für 2,3 Millionen Euro grundsanieren.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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