Von Casablanca nach Karlshorst
Digitale Sonderausstellung im Deutsch-Russischen Museum
Ursprünglich hätte die Eröffnung der Sonderausstellung "Von Casablanca nach Karlshorst" zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren unter Beteiligung der Botschaften der Länder der ehemaligen Alliierten eröffnet werden sollen. Doch aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Feierlichkeiten abgesagt werden.
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. An jenem Tag unterzeichnete das Oberkommando der deutschen Wehrmacht vor den Vertretern der vier Alliierten die bedingungslose Kapitulation im großen Saal des Offizierskasinos der damaligen Wehrmachtspionierschule. Nach einer wechselreichen Geschichte eröffnete in eben jenen Räumlichkeiten am 10. Mai 1995 das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst.
Die Ausstellung thematisiert die NS-Verbrechen in den letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkrieges und spannt einen Bogen von der Konferenz in Casablanca 1943, auf der die Alliierten erstmalig das gemeinsame Kriegsziel der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands festlegten, bis zur Einlösung dieses Ziels am 8. Mai 1945 in Karlshorst.
Damit Interessierte nicht auf diese informationsreichen Bilder und Dokumente verzichten müssen, wurden als Alternative zum Ausstellungsbesuch digitale Angebote auf der Website www.museum-karlshorst.de bereitgestellt.
Hier können die Highlights der Ausstellung sowie der historische Kapitulationssaal in einem 360-Grad-Rundgang erlebt werden. Des Weiteren finden sich Bilderserien historischer Fotos zur Kapitulation in Karlshorst und zum Kriegsende in Berlin. Auch Einblicke in die Entstehung der Ausstellung sind hier einsehbar.
Autor:Katja Levenhagen aus Pankow |
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