Mit einem Anbau jetzt vierzügig
Schlüsselübergabe für den Erweiterungsbau der Lew-Tolstoi-Grundschule

Bürgermeister Michael Grunst und Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu (rechts) übergaben den symbolischen Schlüssel für den Anbau an Schulleiterin Helene Hartmann. | Foto:  Bezirksamt
  • Bürgermeister Michael Grunst und Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu (rechts) übergaben den symbolischen Schlüssel für den Anbau an Schulleiterin Helene Hartmann.
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Nach den Ferien kann im Erweiterungsbau der Lew-Tolstoi-Grundschule am Römerweg 120 der Unterricht aufgenommen werden.

Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen) übergaben nach der Fertigstellung den symbolischen Schlüssel an Schulleiterin Helene Hartmann. Damit wird die Lew-Tolstoi-Grundschule vierzügig.

Im Neubau stehen unter anderem eine Mensa, ein großes Lehrerzimmer, 14 Klassenräume, ein Kunst- und ein Musikraum sowie acht Gruppenräume zur Verfügung. Alle Geschosse sind mit dem Bestandsgebäude verbunden. Ein Aufzug am Übergang zwischen Bestands- und Erweiterungsbau sorgt dafür, dass alle Bereiche barrierefrei erreichbar sind. Neben dem Erweiterungsbau erhält die Lew-Tolstoi-Grundschule eine neue Doppelsporthalle, die schon bald fertiggestellt wird. Auch Vereine können sie nutzen. Insgesamt werden rund 17 Millionen Euro an diesem Schulstandort investiert.

„Ich freue mich, dass es uns im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive gelungen ist, weitere 216 Schulplätze in einer modernen Lernumgebung zu schaffen“, kommentiert Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) die Fertigstellung. „Als einer der am schnellsten wachsenden Bezirke unserer Stadt erfreut sich Lichtenberg des Zuzugs von jungen Familien. Dem wachsenden Bedarf, insbesondere an Grundschulplätzen, steuern wir mit zahlreichen Neubaumaßnahmen und auch Reaktivierungen im Grundschulbereich entgegen.“

„Lichtenberg hat mit der Lew-Tolstoi-Schule eine ganz besondere Schule innerhalb seiner Bezirksgrenzen“, informiert Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu. „Als Staatliche Europaschule erfreut sie sich auch über die Bezirksgrenzen hinaus großer Beliebtheit. Mit dem Erweiterungsbau haben wir nun dringend benötige Schulplätze geschaffen.“ Und Schulleiterin Helene Hartmann ergänzt: „Ich bin begeistert. Einen solch modernen Anbau baut man nur einmal im Leben. Mein besonderer Dank gilt allen daran Beteiligten und vor allem den Kindern. Diese haben diesen außergewöhnlichen Abschnitt ihrer Schullaufbahn großartig gemeistert.“ Denn der Anbau entstand bei laufendem Betrieb.

Die Schule am Römerweg entstand 1967 als 15. Polytechnische Oberschule „Valentina Tereschkowa“. In den 1990er-Jahren wurde sie, inzwischen zur Grundschule umgewandelt, nach dem russischen Schriftsteller und Philosophen Lew Nikolajewitsch Tolstoi umbenannt. Sie ist seit 1992 Staatliche Europaschule Berlin, eine deutsch-russische Bildungseinrichtung. Hier lernen Schülerinnen und Schüler in zwei Zweigen, den Europaklassen und den Regelklassen, gemeinsam Vielfalt und Sprachen kennen und leben. Die zweisprachige Bildung ist Grundgedanke der Europaklassen.

Weitere Informationen zur Schule: https://lew-tolstoi-schule.de/

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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