Digitale Spaziergänge im Ortsteil
Die Karlshorst-History-Tours sind online am Start
Zum 126. Gründungstag von Karlshorst am 25. Mai sind die Karlshorst-History-Tours der „Geschichtsfreunde Karlshorst im Kulturring in Berlin“ online gestartet.
Auf http://karlshorst-history.tours/ kann man die Geschichte auf moderne Art lebendig und digital kennenlernen. Das ist quasi an jedem Tag 24 Stunden möglich. Die Geschichtsfreunde haben die App zusammen mit der Karlshorster Agentur 3MAL1 gestaltet. Auf der Startseite sind oben rechts drei kleine weiße Balken, die sich bei einer Aktivierung grün färben. Dort geht es los. Die aktuelle Tour des Monats wird dann geöffnet. Die Standorte werden angezeigt, kurze oder längere Erklärungen eingeblendet. Jede Tour für den gültigen Monat enthält ein Gewinnspiel. Dazu müssen Fragen beantwortet werden. Ist alles richtig, können die Gewinner am Monatsende auf eine Überraschung hoffen, die das Stadtteilzentrum iKARUS bereitstellt.
Bis zum Jahresende wird an jedem ersten Sonnabend im Monat um 15 Uhr eine neue Tour ins Netz gestellt. Wenn es die pandemische Situation zulässt, wird außerdem Henrik Schwarz oder ein anderer Karlshorster Geschichtsfreund mit Interessierten die jeweilige Tour ablaufen. Näheres wird rechtzeitig bekanntgegeben. Die Dauer bei normalen Tempo beträgt anderthalb bis zwei Stunden.
Das Projekt ist nicht abgeschlossen, sondern lebt davon, weiter ausgebaut und verbessert zu werden. Nach und nach werden sämtliche Informationen außerdem in drei Sprachen präsentiert, und zwar in Deutsch, Englisch und Russisch. Die letzte Tour des Jahres, so ist es geplant, gestalten die Karlshorster dann selbst. Sie übermitteln den Geschichtsfreunden ihren Lieblingsort, erzählen, was sie über diesen Ort wissen, stellen Bilder und Erlebnisse dazu zur Verfügung. Die Geschichtsfreunde stellen daraus die Tour „Meine Lieblingsorte in Karlshorst“ zusammen.
Gern nehmen die Geschichtsfreunde Vorschläge über geschichtsfreunde-karlshorst@kulturring.berlin entgegen. Finanzielle Unterstützung für den Aufbau und den Betrieb der nötigen technischen Umgebung bekam der Verein übrigens vom Kiezfonds Lichtenberg, von der BVV und aus dem Bezirkskulturfonds.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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