Die Waldlager der Roten Armee
Karlshorst. Mit einer Podiumsdiskussion wird am 15. November um 19 Uhr das Buch „Waldlager der Roten Armee 1945/46. Archäologie und Geschichte“ im Museum Berlin-Karlshorst, Zwieseler Straße 4, vorgestellt. Das Buch erschien im BeBra Verlag. Herausgegeben wurde es vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Archäologischen Landesmuseum sowie dem Museum Berlin-Karlshorst. Bei Kriegsende 1945 befanden sich Hunderttausende Soldatinnen und Soldaten der Roten Armee westlich der Oder. Es erfolgte der Übergang von einer Frontarmee zu einer Besatzungsarmee. Dazu wurden kurzzeitig die Soldaten in schnell zu errichtenden Unterkünfte in Wäldern untergebracht, bevor sie feste Garnisonen erhielten. Diese Waldlager wurden 2014 wiederentdeckt und in den Folgejahren durch das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege archäologisch untersucht. Von den Entdeckungen ausgehend begannen Historiker, sich mit dem Phänomen der Waldlager auf deutschen Boden auseinanderzusetzen. Mehr ist auf der Podiumsdiskussion mit Experten zu erfahren. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte per E-Mail an: kontakt@museum-karlshorst.de. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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