Das Erbe der Sowjettruppen
Ein architekturhistorischer Spaziergang in Karlshorst
„Das sowjetische Architekturerbe“ ist der Titel eines neuen Onlinespaziergangs durch den Ortsteil Karlshorst.
Initiiert wurde er von den Geschichtsfreunden Karlshorst vom Verein Kulturring in Berlin gemeinsam mit der Architekturfotografin Mila Hacke und in Kooperation mit dem Deutsch-Russischen Museum.
Zu finden ist das Ergebnis dieses Projekts auf www.karlshorst-tour.kulturring.berlin. Thema des Spaziergangs ist das Architekturerbe der Alliierten in Berlin, vor allem aber in Karlshorst. Denn hier gibt es zahlreiche Orte, die an die frühere sowjetische Besatzungsmacht erinnern. Während des Spaziergangs ist zu erfahren, was aus diesen Orten geworden ist.
So wurde aus der ehemalige Festungspionierschule eine moderne schicke Wohnanlage. Die heutige Katholische Hochschule für Sozialwesen befindet sich im ehemaligen St. Antonius-Krankenhaus, das ab 1945 zunächst von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland genutzt wurde. Später war hier der sowjetische Geheimdienst KGB bis 1963 tätig. Das und vieles mehr erfahren Interessierte bei diesem Onlinespaziergang. Weiterhin finden sich unter dem Link Fotos von früher und heute sowie diverse Standorthinweise.
Die Recherchen und Texte zu den vorgestellten Orten haben Dr. Bärbel Laschke, Prof. Dr. Michael Laschke und Wolfgang Schneider, alle Mitglieder der Geschichtsfreunde Karlshorst erarbeitet. Die Architekturfotografien, Archivrecherchen, Bildredaktion und -bearbeitung lag in den Händen von Mila Hacke. Zahlreiche Archive haben historische Fotos zu diesem Projekt beigesteuert. Dieses spannende und lehrreiche Angebot kann ab sofort sowohl digital, als auch analog draußen als Spaziergang absolviert werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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