Erinnerung an Rudolf Mandrella

Köpenick. Der Tag von Rudolf Mandrellas Ermordung jährt sich am 3. September zum 80. Mal. Er wurde 1902 geboren und kam in den 1920er-Jahren nach Berlin zum Studium. Seine Freizeit verbrachte er in katholischen Gruppen. Seit 1936 wohnte er mit seiner Frau in Karlshorst. Hier kamen drei Söhne zur Welt. Mandrella war Richter am Amtsgericht in Köpenick. 1941 war er bei der Kriegsmarine in Stettin stationiert und dort Teil eines Kreises von katholischen Männern um Kaplan Herbert Simoleit. Ein Spitzel der Gestapo verriet Mitglieder des Kreises, die verhaftet und sieben von ihnen von den Nazis ermordet wurden. In Erinnerung an Rudolf Mandrella gibt es am 3. September um 9 Uhr einen Gottesdienst in der katholische Gemeinde St. Marien Karlshorst, Gundelfinger Straße 37, um 11 Uhr eine Gedenkfeier vor dem ehemaligen Wohnhaus, Königswinterstraße 24, und um 16 Uhr ein Gedenken am Mandrellaplatz in Köpenick. sim

Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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