Erinnerungen an die Blockade
Karlshorst. „Die Blockade Leningrad in den Selbstzeugnissen der Familie Mojshes“ ist der Titel eines Vortrags zum neuen Heft des Museums Karlshorst, Zwieseler Straße 4, am 17. Januar um 19 Uhr. Den Vortrag halten die Herausgeberinnen Dr. Katja Makhotina (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) und Margot Blank (Museum Berlin-Karlshorst). Im Mittelpunkt des neuen Museumsheftes stehen die kommentierten biographischen Aufzeichnungen der Familie Mojshes. Der Vater Lazar Mojshes verhungerte in der eingeschlossenen Stadt Leningrad. Seine Tochter Ana wird mit einem Kindertransport evakuiert und überlebt die Zeit der Blockade in Tatarstan. Nach dem Krieg berichtet sie über ihre Erlebnisse. Sie gilt als Begründerin des Jugendjournalismus und prägte maßgeblich die Erinnerung an die Evakuierung der Leningrader Kinder. Weitere Informationen finden sich auf www.museum-karlshorst.de/museum/veranstaltungen. Am Veranstaltungsabend sind die Ausstellungen des Museums bis 19 Uhr geöffnet. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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