Führungen durch das KAHO
Karlshorst. Das Theater Karlshorst, das seit dem vergangenen Jahr „KAHO. Raum für Kultur“ heißt, wird bis 2025 sukzessive von der Stiftung Stadtkultur saniert. Zum Tag des offenen Denkmals am 11. September bietet die Stiftung Führungen durch das Foyer und den Bühnenturm an. Das Team des Hauses am Johannes-Fest-Platz berichtet von der Geschichte des KAHO, einem ehemaligen Haus der Offiziere für die sowjetische Armee sowie späteren Privattheater, dessen Bühne von 2008 bis 2020 ungenutzt blieb. „Auf der Suche nach dem verschwundenen Archiv des Hauses sind uns zahlreiche Menschen begegnet, bei denen das KAHO Erinnerungen weckt“, berichtet Pirkko Husemann, Vorstand der Stiftung Stadtkultur. „Für manche riecht es im KAHO wie in einer Moskauer Kita, andere begeistern sich für die Scheinwerfer, die früher im Palast der Republik zum Einsatz kamen und wieder andere denken an den amerikanischen Theatermacher Robert Wilson, der hier an einer Oper geprobt hat.“ Thema bei den Führungen sind aber auch die Herausforderungen beim Umbau zum modular nutzbaren Veranstaltungsort. Die Führungen finden von 12 bis 18 Uhr alle 20 Minuten statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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