Mit zwei Klavieren und Pauken
Zweite Aufführung von Brahms' Werk "Ein deutsches Requiem"

Kantorei und Studiochor Karlshorst führen am 6. November „Ein deutsches Requiem op.45“ von Johannes Brahms auf, diesmal allerdings ohne Orchester. | Foto:  Kantorei Karlshorst/ Alexander Bellmann
  • Kantorei und Studiochor Karlshorst führen am 6. November „Ein deutsches Requiem op.45“ von Johannes Brahms auf, diesmal allerdings ohne Orchester.
  • Foto: Kantorei Karlshorst/ Alexander Bellmann
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Nach der überwältigenden Aufführung des Werk „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms mit Chor, Solisten und Orchester im Oktober in der Erlöserkirche wird es am 6. November um 17 Uhr auch in der Karlshorster Kirche „Zur frohen Botschaft“ an der Weseler Straße 6 aufgeführt.

Aber dieses Mal in einer gänzlich anderen Fassung, informiert die Kirchenmusikerin Cornelia Ewald. Zwei Klaviere und Pauken übernehmen nämlich den instrumentalen Part des Orchesters.

Die „abgespeckte“ Fassung ist allerdings kein „Abklatsch“ der Version mit großem Orchester. Bereits Brahms selbst hatte sein Requiem vor der Erstaufführung mit Orchester im Leipziger Gewandhaus nur mit einer Klavierbegleitung in Dessau vorgestellt. Später fertigte er eine Version für Klavier zu vier Händen, die zur Grundlage des Siegeszugs des Werks in England wurde. Zu erleben, wie zwei Pianisten die volle Klangpalette von zartesten Pianostellen bis zum dröhnenden Fortissimo aus ihrem Instrument herausholen, ist ein eindrucksvolles Erlebnis.

Unter Leitung von Cornelia Ewald sind Eva Friedrich (Sopran), Wolfram Teßmer (Bariton), am Klavier Andreas Wenske und Matthias Elger sowie die Kantorei und der Studiochor Karlshorst zu erleben. Der Eintritt kostet zwischen 14 und 10 Euro, mit Berlinpass drei Euro. Kartenbestellung: kh@paul-gerhardt.com. Karten gibt es außerdem an der Abendkasse.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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