Diskussion im Museum
Folgen des Hitler-Stalin-Pakts auf Moldau und Rumänien

Zur Podiumsdiskussion sind Interessierte am Dienstag, 12. November, ab 19 Uhr ins Museum Karlshorst, Zwieseler Straße 4, eingeladen. Das Thema: „Grenzen und Schicksale. Die Auswirkungen des Hitler-Stalin-Pakts auf Moldau und Rumänien“.

Rumänien verlor in der Folge des Pakts einen großen Teil seines nach dem Ersten Weltkrieg erlangten Gebietes. Am 28. Juni 1940 fiel die Rote Armee völkerrechtswidrig in Bessarabien und der Nordbukowina ein und annektierte die Gebiete. In Rumänien entwickelte sich daraufhin eine faschistische Militärdiktatur, deren Ziel es war, die verlorenen Gebiete zurückzugewinnen. Die Sowjetunion hingegen versuchte, mit der Einrichtung der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik die neu eroberten Gebiete zu konsolidieren und setzte gewaltsam ihr Gesellschaftssystem durch.

Die Podiumsdiskussion fragt nach den Auswirkungen der sowjetischen Annexion im Sommer 1940, ebenso wie nach der historischen Aufarbeitung und der Erinnerungskultur an die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts in der Republik Moldau und in Rumänien.

Gesprächspartner sind Svetlana Suveica von der Universität Regensburg und Florian Abraham, Direktor des Nationalen Instituts zur Erforschung des Totalitarismus in Bukarest. Die Moderation übernimmt Christoph Meißner vom Museum Karlshorst.

Um Anmeldung unter kontakt@museum-karlshorst.de wird gebeten.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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