Im Bürgerpavillon will die CDU Bürgeranliegen klären und informieren

Links der Bürgerpavillon, rechts der Bahnhof, dazwischen gibt es für Danny Freymark, Fabian Peter, Martin Pätzold und Wilfried Nünthel (alle CDU, v.l.) viel Raum für Einsatz. | Foto: Wrobel
  • Links der Bürgerpavillon, rechts der Bahnhof, dazwischen gibt es für Danny Freymark, Fabian Peter, Martin Pätzold und Wilfried Nünthel (alle CDU, v.l.) viel Raum für Einsatz.
  • Foto: Wrobel
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Karlshorst. Das einstige Fahrkarten-Häuschen des Rennbahnhofs in der Treskowallee 114a stand lange leer. Ende März eröffnete hier ein Bürgerpavillon der CDU.

Die Brückenerweiterung am Bahnhof Karlshorst hatte das kleine Gebäude neben dem historischen Rennbahnhof ins Abseits gerückt. Umringt von Bauzäunen verschwand es praktisch aus dem Straßenbild.

Nun ist das Häuschen nicht nur wieder sichtbar, sondern hat auch einen neuen Mieter bekommen. "Wir wollen vor Ort über aktuelle Baugeschehen im Ortsteil bis hin zu Sozial- und Mieterinteressen informieren", sagt Fabian Peter. Er ist Chef des Karlshorster CDU-Ortsverbands und weckte das Fahrkartenhäuschen aus seinem Dornröschenschlaf.

Ende März hat der "Bürgerpavillon" eröffnet. Ab April soll es regelmäßige Sprechstunden geben, bei denen sich Bürger nicht nur informieren, sondern auch Anliegen und Probleme vorbringen können. Dafür werden CDU-Mitglieder zur Verfügung stehen - darunter etwa Fabian Peter. Er ist Referent des Stadtrats für Stadtentwicklung Wilfried Nünthel (CDU) und bestens vertraut mit dem Baugeschehen in Lichtenberg. Neben Martin Pätzold, Bundestagsabgeordneter aus Lichtenberg, wird auch der Lichtenberger Abgeordnete Danny Freymark ein Mal im Monat im Bürgerpavillon die Fragen beantworten sowie Anregungen für seine politische Arbeit mitnehmen.

Ein Problem hatten die Bürger im Ortsteil bereits vor Jahren mit einer Unterschriftenliste öffentlich gemacht. Rund 5500 Menschen forderten den Erhalt des Regionalbahnhofes. Das Anliegen nahmen CDU und SPD auch im Bezirk auf. "Unser Ziel ist es weiterhin, den Bahnhof mittelfristig zu erhalten", unterstrich Danny Freymark bei der Eröffnung des Bürgerpavillons am 23. März.

Bis heute gilt ein Kompromiss, auf den sich CDU und SPD im Abgeordnetenhaus Anfang 2014 einigen konnten: Der Regionalbahnhof Karlshorst soll solange erhalten bleiben, bis am Bahnhof Köpenick ein neuer Halt für Regionalbahnen gebaut ist. Mit dem sei aber erst in vielen Jahren zu rechnen.

Trotzdem möchte Freymark die Situation am Regionalbahnsteig verbessern. "Der Zugang ist nicht behindertengerecht und improvisiert." Lediglich eine Holztreppe führt auf den Bahnsteig. In den nun anstehenden Haushaltsberatungen will sich Freymark dafür einsetzen, dass das Land Berlin Investitionsmittel für eine Verbesserung der Situation bereitstellt.

Weitere Informationen gibt es bei der CDU in Lichtenberg unter 97 60 19 33 oder unter www.cdu-lichtenberg.de. Der Bürgerpavillon wird im April seine regelmäßigen Sprechstunden veröffentlichen.
Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.647× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.987× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.616× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.524× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.