Der Riss durch Europa
Sonderausstellung zu den Folgen vom Hitler-Stalin-Pakt

Blick in die Ausstellungshalle. | Foto: Museum Berlin-Karlshorst & Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/Xenia Gromak
  • Blick in die Ausstellungshalle.
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Anlässlich des 85. Jahrestags der Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Pakts ist im Museum Karlshorst, Zwieseler Straße 4, ab Freitag, 23. August, die Ausstellung „Riss durch Europa. Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts“ zu sehen.

Das Deutsche Reich und die Sowjetunion unterzeichneten am 23. August 1939 einen Nichtangriffsvertrag, dem ein geheimes Zusatzprotokoll angefügt war. Dieser Vertrag ging als Hitler-Stalin-Pakt in die Geschichte ein. Der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939 wurde vom vereinbarten Stillhalten der Sowjetunion begünstigt. Am 17. September marschierte auch die Rote Armee in Polen ein, griff wenig später Finnland an und besetzte im Sommer 1940 Estland, Lettland und Litauen, ebenso Teile Rumäniens.

Die Folgen des Paktes trennen die Erinnerungsgemeinschaften Europas bis heute. In der westeuropäischen Erinnerung ist der Pakt ein historisches Ereignis auf dem Weg in den Zweiten Weltkrieg. Für die ostmitteldeutschen Länder ist der 23. August 1939 ein zentrales Ereignis ihrer Geschichte. Das angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine präsenter denn je ist.

„Riss durch Europa“ ist ein Kooperationsprojekt des Museums Berlin-Karlshorst und des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Die Vernissage beginnt am Donnerstag, 22. August, um 19 Uhr. Wer bei der Eröffnung dabei sein möchte, meldet sich unter kontakt@museum-Karlshorst.de an.

Die Ausstellung läuft bis zum 26. Januar 2025. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Ab September gibt es ein Begleitprogramm, zu sehen unter https://www.museum-karlshorst.de/ausstellungen/riss-durch-europa-die-folgen-des-hitler-stalin-pakts/.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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