Vortrag zu einem Vernichtungsort
Karlshorst. „Der Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte, Gedenken und Perspektiven“ ist der Titel eines Vortrags mit anschließender Diskussion, der am 18. Juni um 19 Uhr im Museum Berlin-Karlshorst an der Zwieseler Straße 4 ansteht. Zu diesem Thema sprechen Kristiane Janeke vom Zentrum Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam und Astrid Sahm von der Stiftung Wissenschaft und Politik am Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit. Malyj Trostenez, am Stadtrand von Minsk in Belarus gelegen, war die größte Massenvernichtungsstätte auf dem Gebiet der von 1941 bis 1944 deutsch besetzten Sowjetunion. Zwischen 1942 und der Befreiung des Lagers im Juni 1944 wurden dort Zehntausende Menschen auf grausame Weise ermordet. Bei dieser Veranstaltung soll es einerseits um die Geschichte des Lagers Malyj Trostenez gehen, andererseits um die aktuellen Entwicklungen rund um den Gedenkort und die heutige Erinnerungskultur. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, um Anmeldung per E-Mail wird gebeten: kontakt@museum-karlshorst.de. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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