Vermutlich legten Einbrecher das Feuer im Coppi-Gymnasium

Feuerwehrleute bei der Bekämpfung des Feuers in der Schulturnhalle. | Foto: Anne Meyer
  • Feuerwehrleute bei der Bekämpfung des Feuers in der Schulturnhalle.
  • Foto: Anne Meyer
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Karlshorst. Am Nachmittag des 3. Juli ist die Turnhalle des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums am Römerweg abgebrannt.

Die Feuerwehr versuchte den Brand noch unter Kontrolle zu bringen, vergeblich. Die Halle brannte buchstäblich aus. Ein Feuerwehrmann zog sich bei der Brandbekämpfung eine leichte Verletzung am Auge zu. Nach ersten Erkenntnisse der Polizei waren es Einbrecher, die das Feuer legten. Mitarbeiter einer Reinigungsfirma entdeckten den Brand im Gebäude gegen 16.30 Uhr.Laut SPD-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung setzt sich das Schulamt derzeit ein, einen Ersatzstandort für das kommende Schuljahr zu finden, um den Sportunterricht für die Gymnasiasten abzusichern. Die SPD fordert jedoch zusätzlich, eine langfristige Lösung zu finden. Sie schlägt vor, 650 000 Euro aus der Bauunterhaltung für den Neubau der Turnhalle zu nutzen. Diese Mittel wären ohnehin für die Instandsetzung der jetzt abgebrannten Turnhalle vorgesehen gewesen. Zudem stünde auch der Erlös aus der Feuerversicherung des Bezirksamtes noch zur Verfügung.

Bestürzt über den Brand ist auch die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch (Linkspartei). Die ehemalige Schülerin der Coppi-Schule fordert: "Jetzt kommt es darauf an, dass das Coppi-Gymnasium schnelle und unbürokratische Hilfe durch das Bezirksamt und den Senat erhält."

Unterstützung findet die Schule auch bei den Jusos Lichtenberg. Deren Vorsitzender Kevin Hönicke zum Brand: "Wir können von Glück sagen, dass zurzeit Sommerferien sind und sich deshalb niemand in der Sporthalle aufhielt und verletzt wurde." Bis zum ersten Schultag seien es noch wenige Wochen. In dieser Zeit müsse zumindest eine Zwischenlösung gefunden werden, um den Schülern wenigstens provisorischenSportunterricht anbieten zu können. "Hier ist auch das Land Berlin gefordert", so Kevin Hönicke.

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 296× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 256× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 642× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.216× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.