Karlshorst. Auf Initiative des Karlshorsters Günter Toepfer fand im September 2011 der 1. "Ostpreußische Grenzlauf - auf den Wegen der Buchträger" in Litauen statt.
Auf Einladung Toepfers besuchten der litauische Organisator des Laufs, Dalius Jasevicius, und Gediminas Dovydaitis, der bereits dreimal am Grenzlauf teilgenommen hat, kürzlich Berlin. Im Rahmen des Schorfheidelaufs im benachbarten Brandenburg informierten sich die Gäste über Ablauf und Organisation eines derartigen Events in Deutschland. Gediminas Dovydaitis ließ es sich nicht nehmen, mit 62 Jahren als ältester Teilnehmer und erster Litauer am Schorfheidelauf teilzunehmen.
Günter Töpfer ermöglichte seinen Gästen zudem ein touristisches Programm in Berlin. Sie besuchten neben dem Brandenburger Tor und dem Fernsehturm das Regierungsviertel, Unter den Linden, Potsdamer Platz sowie die Mauergedenkstätte in der Bernauer Straße.
"Wir sind zum ersten Mal in Berlin und begeistert, wie sich die Stadt entwickelt hat", sagten Dalius Jasevicius und Gediminas Dovydaitis. Und Karlshorst sei ein wunderbares grünes Fleckchen Erde, so die beiden Litauer.
Am 12. September ist der inzwischen 4. Grenzlauf von Kudirkos Naumiestis nach Sudargas geplant. Der Start wird an der "Schirwindter Brücke" in Kudirkos Naumiestis sein. Der Lauf wird am "Buchträgerdenkmal" in Sudargas enden. Gast wird dabei wieder der Initiator des Grenzlaufs, Günter Toepfer, sein. "Der Grenzlauf erinnert an die Bücherschmuggler, die etwa vor 140 Jahren den Litauern geholfen haben, die im preußischen Königsberg und Tilsit in litauischer Sprache gedruckten Bücher über die preußisch-litauische Grenze zu bringen. Sie mussten mit höchsten Strafen rechnen", erläutert Toepfer. "Von 1860 bis 1904 war nämlich der Gebrauch der lateinischen Schrift in Litauen durch das zaristische Regime untersagt. Litauische Bücher sollten in kyrillischen Buchstaben geschrieben werden."
Michael Kahle / m.k.
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