Fällungen & Bauschutz, statt Bau-m-schutz
Das Baumsterben 2019 geht weiter: Gefällte Bäume, vertrocknete Bäume, verschwundene Bäume
An vielen Stellen sieht man vertrocknete Bäume und arg durstende Bäume, wie sie mir beispielweise in Karlhorst in der Waldowallee und in der Andernacher Straße (siehe Foto) besonders aufgefallen sind.
Hat im Jahr 2019 irgendjemand jemals einen Gießwagen in Karlshorst gesehen? (Es gibt sie, einen habe ich Monate nach der verheerenden Überschwemmung in einer davon betroffenen Straße gesehen).
In den letzen 9 Monaten sind in einem Umkreis von etwa 500 m geschätzt über 100 Bäume verschwunden, die meisten über Nacht durch mehrere Überraschungsfällaktionen der HOWOGE Waldowallee 115, 117.
Aber auch andere Bäume zum Beispiel neben der Richard Wagner Schule, den dortigen Gartenkolonien und an der Ecke Andernacher/Waldowallee sind Bäume gefällt worden.
Die nächsten 30 Baumfällungen Waldowallee 115, 117 wurden beantragt und fast alle genehmigt.
Da Bäume zum überleben wichtig sind, habe ich angefangen Anzeigen zu stellen. Baumstumpf-Fotos gefällter Bäume übersandt und für das Umweltamt den Baumstumpf-Standort in eine übersandte Karte eingezeichnet (weil die Angabe Andernacher Straße, Waldowallee, Tor, Strahlenamtsseite wohl nicht konkret genug war ...). Sogar eine Live Fällung in gesetzlich verbotenen Schutzzeitraum habe ich telefonisch angezeigt und per Mail nachgereicht.
Bisher sind mir mir genau 0 Ahndungen und 0 Baumfällgründe übersandt worden, das heißt für mich, ich bleibe an dem Thema dran.
Vielleicht gibt es unter den Lesern ja Lichtenberger Menschen, die sich für Bäume und Baumschutz engagieren möchten, dann könnte man sich zusammentun und austauschen, was ich allein schon unternommen habe und gemeinsame Ideen entwickeln.
Autor:Anke Hauschild aus Karlshorst |
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